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Stralsund: Tödlicher Verkehrsunfall auf der BAB 20 bei Tessin

Heute Morgen ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der BAB20. Der Fahrzeugführer verstarb nach einem Unfall im Regenrückhaltebecken.

Foto: Depositphotos

BAB 20 zwischen Tessin und Bad Sülze (Landkreis Rostock) (ost)

Heute Morgen gab es einen schweren Verkehrsunfall auf der BAB20 zwischen den Anschlussstellen Tessin und Bad Sülze, bei dem der männliche Fahrer gestorben ist. Der Hinweis dazu ging kurz nach 09:00 Uhr über das im Fahrzeug installierte e-Call-System bei der Rettungsleitstelle ein.

Laut bisherigen Informationen kam der Fahrer des BMW auf der Fahrbahn Richtung Stralsund bei starkem Regen aus unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrmals und landete in einem Regenrückhaltebecken. Das Fahrzeug versank dann bis zum Dach im Wasser. Die sofort alarmierten Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei konnten das Fahrzeug mit schwerem Gerät aus dem Wasser bergen. Der Fahrer konnte nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden.

Die Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem verunglückten Fahrer um einen 66-jährigen Mann aus Hamburg handelt. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich auch andere Personen im Fahrzeug befunden hatten, wurde das nähere Umfeld von zusätzlichen Einsatzkräften der Landesbereitschaftspolizei und einer Thermaldrohne des Katastrophenschutzes des Landkreises Rostock durchsucht. Um weitere Personen im Wasser auszuschließen, wurde das Becken auch von Feuerwehrkräften geleert. Es konnten jedoch keine weiteren Beteiligten am Unfall gefunden werden.

Um den Unfall zu klären, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Rostock ein Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen. Die Untersuchungen zum Unfallhergang sind noch nicht abgeschlossen. Es wird jedoch angenommen, dass das Fahrzeug aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit im Zusammenhang mit dem starken Regen zum Zeitpunkt des Unfalls verunglückte.

Während der Bergungs- und Unfallaufnahmearbeiten musste die BAB20 in Richtung Stettin für mehrere Stunden halbseitig gesperrt werden, was zu vorübergehenden Verkehrsbehinderungen führte. Es liegen keine Informationen zum entstandenen Sachschaden vor.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% ausmacht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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