Die Bundespolizei stellte im Überseehafen Rostock einen 71-jährigen bosnischen Staatsangehörigen mit unzureichenden Dokumenten und 42.100 Euro Bargeld fest. Es ergaben sich Anhaltspunkte für Geldwäsche.
Stralsund: Unerlaubte Einreise und Bargeldfund
Rostock (ost)
Während einer Kontrolle im Überseehafen Rostock haben Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Rostock gestern Abend eine Person mit unzureichenden Dokumenten und einer erhöhten Menge Bargeld entdeckt. Der Herr, ein 71-jähriger Staatsbürger aus Bosnien, war zuvor mit der Fähre aus Schweden eingereist.
Bei der Grenzüberquerung besaß er keinen gültigen Aufenthaltstitel und erfüllte somit nicht die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einreise nach Deutschland. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten außerdem Bargeld in Höhe von 42.100 Euro. Die Person konnte die Herkunft des Geldes nicht überzeugend erklären.
In Zusammenarbeit mit dem Hauptzollamt Stralsund ergaben sich Hinweise auf Geldwäsche. Im sogenannten Clearingverfahren sicherten die Einsatzkräfte den Geldbetrag von 41.500 Euro bis zur Klärung der noch offenen Fragen durch den Zoll.
Zusätzlich leiteten die Beamten ein Strafverfahren gegen den Mann wegen des Verdachts der illegalen Einreise, des illegalen Aufenthalts und der Geldwäsche ein.
Die Bundespolizisten setzten dem Mann eine Ausreisefrist nach Schweden, der er heute nachgekommen ist.
Quelle: Presseportal