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Stralsund: Verfolgungsfahrt endet mit Festnahme

Ein 22-jähriger Raser ohne Führerschein wurde nach beinahe einstündiger Flucht gestoppt. Die Polizei ermittelt wegen illegalen Kraftfahrzeugrennens und Gefährdung des Verkehrs.

Foto: Depositphotos

Landkreis Rostock/ Landkreis Vorpommern-Rügen (ost)

Nachdem ein 22-Jähriger mit dem Auto seiner Mutter eine etwa 100 Kilometer lange Verfolgungsjagd mit der Polizei veranstaltet hat, ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts auf illegales Autorennen, Gefährdung des Verkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Um 11:20 Uhr bemerkten die verdeckten Beamten der Autobahnpolizei Dummerstorf den BMW, als er auf der BAB 20 im Bereich Rostock (Richtung Stettin) unterwegs war. Der junge deutsche Fahrer ignorierte jedoch das polizeiliche Anhaltesignal für eine geplante Kontrolle durch die Besatzung des Videowagens. Stattdessen beschleunigte er stark, um mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h der Kontrolle zu entkommen. Sofort wurden weitere Polizeistreifen aus Rostock, Sanitz und der Polizeiinspektion Stralsund (Autobahnpolizei Grimmen & Polizeihauptrevier Ribnitz-Damgarten) alarmiert. An der Ausfahrt Tribsees verließ der Fahrer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen die BAB 20 und setzte seine Flucht über die angrenzenden Bundes- und Landstraßen fort. In einem Waldstück in der Nähe von Abtshagen flüchtete der Mann schließlich zu Fuß. Kurz darauf wurde er von den Einsatzkräften gestellt.

Bei ersten Kontrollmaßnahmen stellte sich heraus, dass der Mann, der bereits wegen ähnlicher Delikte polizeibekannt ist, keine Fahrerlaubnis besitzt. Die gesamte Flucht wurde von der Besatzung des Videowagens dokumentiert. Die Aufnahmen wurden als Beweismittel sichergestellt und werden nun ausgewertet.

Glücklicherweise wurde trotz des rücksichtslosen und gefährlichen Verhaltens des Tatverdächtigen niemand verletzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% der Gesamtzahl entspricht. 334 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,6% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% entspricht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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