Ein Volkswagen liefert sich ein Rennen mit der Polizei auf der Bundesstraße 105, erreicht fast 180 km/h und wird schließlich gestoppt. Der Fahrer hatte 1,13 Promille Alkohol im Blut.
Stralsund: Verfolgungsjagd auf B105
Stralsund (ost)
Früh in der Nacht (ungefähr um 01:00 Uhr) am Dienstag, den 10. Dezember, bemerkte die Polizei auf der Bundesstraße 105, kurz vor dem Karniner Wald, ein Auto, das sich offenbar mit hoher Geschwindigkeit einem Polizeiwagen näherte.
Die Besatzung des Streifenwagens begann daraufhin die Verfolgung, mit dem Ziel, das Fahrzeug zu kontrollieren. Die Beamten beschleunigten zwischenzeitlich auf fast 180 km/h.
Der vermutlich rasende Volkswagen schien jedoch immer noch weiter vom Streifenwagen wegzufahren. Das flüchtende Auto fuhr weiter in Richtung Stralsund und passierte mit offensichtlich extrem hoher Geschwindigkeit den Abzweig zum Gewerbegebiet “Langendorfer Berg”.
Nach den aktuellen Ermittlungen gelang es einem weiteren unterstützenden Streifenwagen, den fliehenden Volkswagen einzuholen. Vermutlich war das Haltesignal “Stopp Polizei” entscheidend, um den 47-jährigen deutschen Fahrer aus der Region zu stoppen.
Bei der anschließenden Überprüfung des Atemalkohols wurde ein Wert von 1,13 Promille festgestellt. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und von einem Arzt durchgeführt. Der Führerschein des mutmaßlichen Täters wurde vorläufig eingezogen. Das Auto musste von einem Abschleppdienst geborgen werden.
Es wurden Anzeigen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr sowie des Verdachts der Teilnahme an illegalen Autorennen erstattet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 49.199, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 88,42% aller Unfälle entspricht. 3.500 Unfälle ereigneten sich innerorts (6,29%), 2.320 außerorts (4,17%) und 437 auf Autobahnen (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)