Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern startet verstärkte Verkehrskontrollen zum Schulbeginn. Auch die Geschwindigkeit im Straßenverkehr bleibt ein wichtiger Fokus.
Stralsund: Verkehrskontrollen zu Schulwegsicherung und Geschwindigkeit
Rostock/Neubrandenburg (ost)
Ein spannender Tag steht den vielen Schülern in Mecklenburg-Vorpommern bevor: Nach den langen Sommerferien beginnt heute wieder die Schule. Für tausende Kinder im Land dabei zum allerersten Mal. Und damit an dem Tag nur Platz für die schönen Gedanken und nicht für Sorgen ist, ist die Schulwegsicherung zu Beginn des neuen Schuljahres für die Polizei Mecklenburg-Vorpommern auch in diesem Jahr wieder ein fester Bestandteil der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit.
Deshalb wird es heute verstärkte Kontrollen der Polizei an und um Schulen landesweit geben. Die Polizei wird dabei einerseits auf die Einhaltung der Verkehrsregeln bei allen Verkehrsteilnehmern achten, andererseits Bereiche in der Nähe von Schulen in den Fokus nehmen und an Gefahrenstellen unterstützend zur Seite stehen.
Aber nicht nur Kinder müssen geschützt werden. Auch Autofahrer, und das können genauso Eltern auf dem Weg zur Schule oder zur Arbeit sein, setzen sich mit erhöhter Geschwindigkeit einem hohen Risiko im Straßenverkehr aus. Denn überhöhte oder unangepasste Geschwindigkeit bleibt weiterhin eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle im Land. Trotz eines Rückgangs von 22 Prozent bei Unfällen mit Personenschäden im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr, bleibt das Thema daher im Fokus der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit.
Genug Grund also, für die Polizeibeamten im kommenden Monat bei den themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne Fahren.Ankommen.LEBEN! den Schwerpunkt auf diese Themen zu legen.
In den acht Polizeiinspektionen der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock wurden und werden daher den gesamten Monat September verstärkt stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt. Die Eröffnungskontrolle findet am 08. September 2025 im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund statt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen verzeichnet, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)