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Taxifahrt nach Unfall: Fahrer flüchtet und leistet Widerstand gegen Polizei

Der Fahrzeugführer flüchtete nach einem Unfall mit dem Taxi nach Hause, wo er gegen die Polizeibeamten Widerstand leistete.

Foto: Depositphotos

Grimmen (ost)

Am 02.04.2024 um etwa 16:45 Uhr hat ein Zeuge über den Notruf in der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg gemeldet, dass er einen Verkehrsunfall auf der BAB 20 beobachtet hat. Ein PKW Renault fuhr von Lübeck kommend in Richtung Stettin auf der BAB 20. Zwischen den Anschlussstellen Greifswald und Gützkow kam das Fahrzeug aus unbekannten Gründen von der Fahrspur ab und stieß gegen die mittlere Schutzplanke. Danach geriet das Auto ins Schleudern und prallte gegen die rechte Schutzplanke. Der Fahrer fuhr noch etwa 1 Kilometer weiter, bevor er auf dem Standstreifen anhielt. Die Autobahnpolizei Grimmen schickte sofort eine Streifenbesatzung zum Unfallort. Bevor sie ankamen, flüchtete der Fahrer über den Wildzaun in das nahegelegene Schmoldow. Er rief von dort aus ein Taxi, das ihn nach Hause brachte. Die Polizei in Stralsund suchte die Halteranschrift des Fahrzeugs auf und traf dort auf den Taxifahrer, der bestätigte, dass er den Mann aus Schmoldow abgeholt und nach Hause gebracht hatte. Da niemand öffnete, ordnete die Staatsanwaltschaft Stralsund eine Durchsuchung der Wohnung des Fahrers an, und die Feuerwehr öffnete die Tür. Der Fahrer wurde in der Wohnung gefunden und leistete Widerstand gegen die Polizei, sodass er zu Boden gebracht und festgenommen werden musste. Anschließend wurde er zur Polizeistation gebracht, wo ein Atemalkoholtest mit einem Wert von 0,78 Promille durchgeführt wurde.

Gegen den Fahrer wurde Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrerflucht und Widerstand gegen die Polizei erstattet. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 21.000,-EUR. Auch der Polizeihubschrauber wurde zur Suche nach dem Fahrer eingesetzt.

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2022 zeigt insgesamt 53.500 Unfälle. Davon waren 4.913 Unfälle mit Personenschaden, was 9,18% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,3% der Gesamtzahl aus, was 1.233 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 288 Fällen registriert, was 0,54% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 87,97% der Gesamtzahl, also 47.066 Unfälle. Innerorts ereigneten sich 31.178 Unfälle (58,28%), außerorts (ohne Autobahnen) 19.742 Unfälle (36,9%) und auf Autobahnen 2.580 Unfälle (4,82%). Insgesamt gab es 83 Getötete, 1.266 Schwerverletzte und 4.983 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 53.500
Unfälle mit Personenschaden 4.913
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.233
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 288
Übrige Sachschadensunfälle 47.066
Ortslage – innerorts 31.178
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 19.742
Ortslage – auf Autobahnen 2.580
Getötete 83
Schwerverletzte 1.266
Leichtverletzte 4.983

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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