Ein Bürgerhinweis führte zur Entdeckung von 13 Cannabispflanzen und einer illegalen Anbauausrüstung in der Wohnung eines 42-jährigen Deutschen.
Teterow (Landkreis Rostock): Polizei beschlagnahmt Cannabispflanzen in Teterower Wohnung
Teterow (Landkreis Rostock) (ost)
Ein aufmerksamer Anwohner informierte die Polizeibeamten in Teterow am 04.09.2025 über eine offensichtliche heimische Cannabispflanzenzucht. Die Beamten durchsuchten die Wohnung eines 42-jährigen Deutschen und entdeckten neben 13 Cannabispflanzen auch ein Zelt für die Pflanzenaufzucht mit Belüftungsanlage. Die Pflanzen sowie weitere Pflanztöpfe mit Stecklingen wurden beschlagnahmt. Der Verdächtige muss sich nun wegen des Verdachts des illegalen, privaten Anbaus von mehr als drei Cannabispflanzen (der erlaubte Grenzwert nach dem Gesetz über den Umgang mit Konsumcannabis) verantworten.
Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei übernommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 7972 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 7758 auf 7575. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 6598 auf 6573 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 5556 auf 5585 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1042 auf 988 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 713 auf 875. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt