Ein 15-jähriger Deutscher verstarb nach einem medizinischen Notfall. Die Polizei ermittelt, ob Drogenkonsum eine Rolle spielte.
Tod eines 15-Jährigen in Zingst
Zingst (ost)
Am Samstag, dem 28. September 2024, wurde die Polizei gegen 01:30 Uhr zu einem Vorfall in der Schulstraße in Zingst gerufen.
Ein 15-jähriger Deutscher hatte dort einen medizinischen Notfall. Die Rettungskräfte versuchten vor Ort, den Jugendlichen wiederzubeleben. Leider konnte um 2:50 Uhr nur noch sein Tod festgestellt werden.
Der Kriminaldauerdienst des Kriminalkommissariats Stralsund wurde sofort hinzugezogen. Ein Verfahren zur Todesermittlung wurde eingeleitet.
Erste Aussagen von Zeugen deuten auf möglichen Drogenkonsum hin. Die genauen Umstände sind jedoch noch unklar.
An dieser Stelle warnt die Polizei ausdrücklich davor, Substanzen zu konsumieren. Wir raten dringend von der Einnahme von Betäubungsmitteln ab – unabhängig von Art und Alter.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2021/2022
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 8728 Fälle registriert, wovon 8304 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6776 Verdächtige, darunter 5675 Männer, 1101 Frauen und 647 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle gemeldet, von denen 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6598, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 registrierten Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.728 | 8.223 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.304 | 7.758 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.776 | 6.598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.675 | 5.556 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.101 | 1.042 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 647 | 713 |
Quelle: Bundeskriminalamt