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Tödlicher medizinischer Notfall in Zingst

Ein 15-Jähriger verstarb nach der Einnahme von MDMA-Pillen, die tragisch zu seinem Tod führten.

Ecstasy-Tabletten „rote SuperMarios“ Bildquelle: Polizei Stralsund
Foto: Presseportal.de

Zingst (ost)

Am Montag, dem 30. September 2024, gab die Polizei Stralsund bekannt, dass sie am Samstag, dem 28. September 2024, zu einem medizinischen Notfall bei einem 15-jährigen Deutschen gerufen wurde. Die Rettungskräfte versuchten vor Ort, den Jugendlichen wiederzubeleben, konnten jedoch nur seinen Tod feststellen.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108767/5875671 und https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108767/5878175).

Wie bereits angekündigt, wird die Polizei über neue Entwicklungen in den Ermittlungen informieren.

Laut dem toxikologischen Gutachten der Rechtsmedizin war die Einnahme von Pillen mit dem Wirkstoff MDMA (Ecstasy) die Todesursache des 15-Jährigen. Es handelte sich jedoch nicht um die gefährliche “Blue Punisher-Pille”, sondern die Menge der konsumierten Pillen war das Problem.

Der regelmäßige Konsum großer Mengen MDMA kann neurotoxisch wirken und das Risiko irreparabler Hirnschäden erhöhen. Je nach körperlichem Zustand und Droge kann bereits die Einnahme einer Pille oder sogar einer halben Pille lebensbedrohlich sein.

Dieser Vorfall verdeutlicht auf tragische Weise, wie gefährlich der Drogenkonsum sein kann. Die Polizei warnt eindringlich vor dem Konsum von Betäubungsmitteln, unabhängig von Art, Menge und Alter.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6598 Verdächtige, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 7972, von denen 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6573, wobei 5585 Männer, 988 Frauen und 875 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24