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Torgelow: Unfallflucht endet mit Widerstand

Ein Verkehrsunfall in Torgelow endet in Widerstand gegen Polizei. Alkoholisierung und fehlende Fahrerlaubnis bei beiden Fahrern festgestellt.

Foto: Depositphotos

Torgelow (ost)

Gestern Abend, am 17.07.2025, ereignete sich gegen 19:30 Uhr ein Verkehrsunfall in der Ukranenstraße in Torgelow. Nach den bisherigen Informationen der Polizei fuhren ein VW Passat und ein Audi A6 die Ukranenstraße von der Eggesiner Straße kommend mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Der VW geriet dann nach links von der Straße ab und kollidierte mit einem Baum. Dabei wurde der 30-jährige Fahrer schwer verletzt. Der 33-jährige Audi-Fahrer hielt kurz nach dem Unfall neben dem VW an, kehrte dann jedoch um und entfernte sich unerlaubt vom Unfallort.

Augenzeugen des Unfalls wählten daraufhin den Notruf und leisteten Erste Hilfe.

Die Polizeibeamten konnten im Zuge der Ermittlungen zum Unfall den Fahrer des Audis ausfindig machen. Da der Verdacht auf Alkoholeinfluss bestand, wurde eine Blutprobe angeordnet. Der 33-jährige leistete dabei erheblichen Widerstand und verletzte zwei Beamte leicht. Zudem besitzt er keine gültige Fahrerlaubnis.

Auch beim 30-jährigen VW-Fahrer bestand der Verdacht auf Alkoholisierung, weshalb auch bei ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

Der Verkehrsunfall verursachte einen Sachschaden in Höhe von 3.500 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Beide Beteiligten sind deutsche Staatsbürger.

Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des unerlaubten Autorennens, Trunkenheit am Steuer, Fahren ohne Fahrerlaubnis, unterlassener Hilfeleistung und unerlaubtem Verlassen des Unfallorts.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Unfälle oder 2,21% aus. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle oder 88,42%. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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