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Tribsees: Aquaplaning auf der BAB 20 – Fünf Personen schwerverletzt

Verkehrsunfall mit Schwerverletzten auf der A20 bei Tribsees. Rettungskräfte und Feuerwehr im Einsatz. Vollsperrung für zwei Stunden.

Foto: Depositphotos

BAB 20, Tribsees (LK V-R) (ost)

Am Nachmittag des Mittwochs, dem 24.07.2025, ereignete sich gegen 16:30 Uhr ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen und fünf schwer verletzten Personen auf der Autobahn A20 kurz hinter der Ausfahrt Tribsees in Richtung Stettin.

Laut ersten Informationen fuhr ein BMW, besetzt mit dem 38-jährigen deutschen Fahrer, seiner 39-jährigen deutschen Ehefrau und zwei Kindern im Alter von zwei und neun Jahren, auf der rechten Fahrspur. Ein Skoda, gefahren von einem 45-jährigen deutschen Fahrer, näherte sich von hinten.

Der Skoda-Fahrer begann bei regennasser Fahrbahn mit dem Überholmanöver. Dabei verlor er vermutlich aufgrund von Aquaplaning die Kontrolle über sein Fahrzeug und berührte den BMW seitlich. Beide Fahrzeuge kamen daraufhin von der Fahrbahn ab. Der BMW überschlug sich und kam auf dem Dach liegend neben der Fahrbahn zum Stehen.

Alle Insassen der beteiligten Fahrzeuge wurden schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt und mussten zur weiteren Behandlung ins Universitätsklinikum Greifswald gebracht werden.

Neben den Rettungskräften und dem Einsatz des Rettungshubschraubers war die Freiwillige Feuerwehr Tribsees vor Ort.

Der Gesamtschaden wird auf etwa 80.000 Euro geschätzt. Da beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren, wurden sie von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt.

Die Autobahn A20 in Richtung Stettin zwischen den Ausfahrten Tribsees und Grimmen West wurde für zwei Stunden vollständig gesperrt, um den Unfall aufzunehmen und die Fahrzeuge zu bergen.

Im Auftrag

Erik Günther

Polizeihauptkommissar Polizeipräsidium Neubrandenburg Dezernat 1/ Einsatzleitstelle Polizeiführer vom Dienst

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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