Ein Fahrradfahrer mit 2,67 Promille fuhr auffällig unsicher und weckte die Aufmerksamkeit der Polizei mit lauter Musik.
Trunkenheit am Steuer in Hagenow
Hagenow (ost)
Ein Fahrradfahrer, der fast drei Promille Alkohol im Blut hatte, fuhr am Dienstagabend mit lauter Musik an dem Polizeirevier in Hagenow vorbei. Die Beamten, die gerade eine Strafanzeige aufnahmen, wurden durch die elektronische Tanzmusik aufmerksam gemacht. Sie bemerkten auch die unsichere Fahrweise des E-Bike-Fahrers, der in Schlangenlinien fuhr. Bei der Verkehrskontrolle bestätigte ein Atemalkoholtest den starken Alkoholgeruch des 49-jährigen Mannes – das Ergebnis war 2,67 Promille. Ein Arzt entnahm eine beweissichere Blutprobe im Polizeirevier. Zudem wurde eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr gegen ihn erstattet.
Später stellte sich heraus, dass der Mann nur wenige Stunden zuvor bei der Polizei in Hagenow angerufen hatte. Er fragte nach einem Alkoholtest mit Bescheinigung, um seinen entzogenen Führerschein von der Führerscheinstelle zurückzubekommen. Die entsprechende Benachrichtigung an die Führerscheinstelle wurde ordnungsgemäß durchgeführt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 7972 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 7758 auf 7575. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 6598 auf 6573 zurück, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 5585 höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 988. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 713 auf 875. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Drogenfälle registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt