Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss und ohne gültige Fahrerlaubnis angehalten. Polizei warnt vor Gefahren des Fahrens unter Drogeneinfluss.
Verkehrskontrolle in Wismar
Wismar (ost)
Gestern Nachmittag wurde ein Fahrer eines VW Transporters in der Innenstadt von Wismar einer Verkehrskontrolle unterzogen. Während des Gesprächs zeigte der 30-jährige Deutsche Anzeichen, die auf einen vorangegangenen Drogenkonsum hindeuten könnten.
Ein durchgeführter Drogenvortest bestätigte diese Vermutungen und war positiv auf mehrere Substanzen. Außerdem stellte sich heraus, dass der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Aufgrund der festgestellten Umstände wurde die Weiterfahrt untersagt. Die entsprechenden Ermittlungsverfahren wurden von den eingesetzten Polizeikräften eingeleitet und eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung angeordnet.
Ein Hinweis der Polizei: Das Führen eines Fahrzeugs unter dem Einfluss von Drogen stellt eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar und ist eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass bei Verdacht auf Drogenkonsum im Straßenverkehr stets konsequente Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6598, wobei 5556 männliche und 1042 weibliche Verdächtige waren. 713 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 7972, wovon 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 6573, davon waren 5585 männlich und 988 weiblich. 875 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle in Mecklenburg-Vorpommern. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% ausmacht. 334 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,6% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen gab es 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Todesfälle, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)