Die Polizei startet themenorientierte Kontrollen mit Fokus auf Geschwindigkeit und Fernreiseverkehr. Maßnahmen dauern den gesamten August an.
Verkehrskontrollen im August: Geschwindigkeit und Fernreiseverkehr
Neubrandenburg/Rostock (ost)
Im vergangenen Jahr ereignete sich alle zwei Stunden auf den Straßen von Mecklenburg-Vorpommern ein Verkehrsunfall, bei dem Menschen verletzt wurden. Eine der häufigsten Ursachen für Unfälle bleibt die überhöhte Geschwindigkeit. Gerade jetzt während der Urlaubs- und Ferienzeit sind vermehrt Wohnmobile und Wohnwagen unterwegs, die in den Urlaub fahren.
Heute beginnen in Mecklenburg-Vorpommern themenorientierte Verkehrskontrollen mit dem Fokus auf „Geschwindigkeit und Fernreiseverkehr“. Diese Maßnahmen sind Teil der Monatsaktion „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ und werden den gesamten August über durchgeführt.
Neben der Überwachung der Geschwindigkeit wird auch der Fernverkehr im Zentrum der monatlichen Kontrollen stehen. Dabei werden die technischen Aspekte der Fahrzeuge (wie Licht, Reifen, Gewicht) sowie die erforderlichen Führerscheinklassen der Fahrer und deren Fahrtüchtigkeit überprüft.
In den acht Polizeiinspektionen der Polizeipräsidien Rostock und Neubrandenburg werden daher den gesamten Monat August verstärkte, stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt. Die erste Kontrolle findet am 05. August 2025 im Bereich der Polizeiinspektion Ludwigslust statt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistiken für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigen insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwere Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)