Zwei Fahrzeugführer verursachen mehrere Kollisionen, einer flüchtet und der andere wird verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Verkehrsunfälle auf der B105 bei Reinberg
Grimmen (ost)
Am 22.08.2025 gegen 19:40 Uhr ereigneten sich auf der B105 bei Reinberg mehrere Verkehrsunfälle. Ein 49-jähriger Fahrer eines PKW Skoda fuhr auf der B105 von Greifswald kommend in Richtung Rostock. Kurz vor Reinberg wollte er einen langsamer fahrenden Transporter überholen und wechselte auf die linke Spur. Dabei übersah er den PKW BMW eines 24-jährigen Fahrers, der bereits auf der linken Spur war und ebenfalls überholen wollte. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich der BMW nach links aus und kollidierte mit einem Leitpfosten, wobei der linke Außenspiegel beschädigt wurde. Der BMW-Fahrer folgte dem Skoda, versuchte ihn zum Anhalten zu bewegen und kam es zur seitlichen Berührung der Fahrzeuge. An der Kreuzung B105/L30 hielten beide Fahrzeuge an, da die Ampel „Rot“ zeigte. Der BMW-Fahrer stieg aus und sprach den Skoda-Fahrer an, um die Polizei zu rufen. Doch der Skoda-Fahrer fuhr an und rammte den BMW-Fahrer. Dieser sprang auf die Motorhaube des Skoda, fiel nach 20 Metern herunter und wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.000,-EUR. Der Skoda-Fahrer fuhr weiter in Richtung Stralsund. Die Polizei konnte ihn dank Funkstreifenwagen aus Grimmen und Stralsund stoppen und kontrollieren. Gegen beide Fahrer wurden Anzeigen erstattet. Gegen den Skoda-Fahrer wegen Fahrerflucht, Gefährdung des Straßenverkehrs und Körperverletzung. Gegen den BMW-Fahrer wegen Nötigung, da er den Skoda-Fahrer gewaltsam zum Anhalten zwingen wollte.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Unfälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199, was 88,42% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)