Zwei Verletzte und hoher Sachschaden bei zwei Unfällen mit PKW und Radfahrern in Schwerin an einem Wochenende.
Verkehrsunfälle mit Fahrradfahrern in Schwerin

Schwerin (ost)
Am Freitagnachmittag gegen 14:45 Uhr ereignete sich in der Bornhövedstraße in Schwerin ein Verkehrsunfall, bei dem ein PKW und ein Radfahrer durch „Dooring“ beteiligt waren.
Ein 55-jähriger Autofahrer wollte aus seinem am rechten Fahrbahnrand geparkten Auto aussteigen und öffnete die Fahrertür. Dabei ignorierte er den rückwärtigen Verkehr. Der 60-jährige Radfahrer auf derselben Straße konnte der plötzlich vor ihm geöffneten Autotür nicht mehr ausweichen, stieß dagegen und stürzte. Der Mann verletzte sich leicht. Es entstand ein Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen in Höhe von etwa 1100 Euro.
Ein weiterer Verkehrsunfall mit einem PKW und einem Radfahrer ereignete sich am Sonntag, den 15. Juni 2025 um 11:15 Uhr in der Ludwigsluster Chaussee in Schwerin.
Ein 13-jähriger Junge stand mit seiner Mutter, die ebenfalls mit dem Fahrrad unterwegs war, an einer roten Fußgängerampel an der Ecke Ludwigsluster Chaussee Blumenbrink. Als das Licht auf Grün wechselte, setzten die beiden ihre Fahrt fort. Ein herannahender Audifahrer auf der Ludwigsluster Chaussee ignorierte aus unbekannten Gründen das rote Ampelsignal für Autos und stieß mit dem über die Straße fahrenden Kind zusammen. Der Junge fiel vom Fahrrad und verletzte sich leicht. Es entstand ein Sachschaden von etwa 550 Euro.
In beiden Fällen war keine medizinische Versorgung vor Ort durch einen Rettungswagen erforderlich. Die ärztliche Behandlung wird bei Bedarf später erfolgen.
Es kam zu keinen Verkehrsbehinderungen.
In den Sommermonaten sind vermehrt Zweiradfahrer im Straßenverkehr unterwegs. Die Polizei fordert erneut zu gegenseitiger Rücksichtnahme auf öffentlichen Straßen und Wegen auf.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon entfallen 4.880 auf Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 334, was 0,6% aller Unfälle sind. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 49.199, was 88,42% entspricht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 (4,17%) und auf Autobahnen 437 (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)