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Verkehrsunfall auf dem Mühlendamm in Rostock

Zwei Fahrer alkoholisiert – Gesamtschaden von 15.000 Euro, vierjähriger Junge im Krankenhaus zur Untersuchung

Foto: Depositphotos

Rostock (ost)

Am gestrigen Dienstag, dem 19.08.2025, gab es gegen 16:00 Uhr einen Verkehrsunfall mit vier Fahrzeugen auf dem Mühlendamm in Rostock, etwa 100 Meter vor der Bushaltestelle Flussbad.

Nach den bisherigen Untersuchungen fuhr ein 32-jähriger Fahrer aus Rumänien mit einem Mercedes Sprinter den Mühlendamm in Richtung Innenstadt und fuhr auf den vor ihm fahrenden Mitsubishi einer 31-jährigen deutschen Fahrerin auf. Durch die Kraft des Aufpralls wurde der Mitsubishi auf einen davor fahrenden VW Golf geschoben, der von einem 23-jährigen Deutschen gefahren wurde. Ein nachfolgender VW Transporter, gefahren von einem 28-jährigen Rumänen, erkannte die Situation zu spät und fuhr auf den Mercedes Sprinter auf.

Der entstandene Gesamtschaden wird derzeit auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Ein vierjähriger Junge, der im Mitsubishi saß, wurde vorsichtshalber zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Während der Unfallaufnahme bemerkten die Polizeibeamten bei den beiden rumänischen Fahrern starken Alkoholgeruch. Atemalkoholtests ergaben bei beiden Fahrern Werte von über 1,0 Promille. Gegen die Männer wurden entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Sie müssen sich nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs (§ 315c StGB) verantworten.

Die weiteren Ermittlungen werden vom zuständigen Kriminalkommissariat durchgeführt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon haben 4.880 Unfälle zu Personenschäden geführt, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.228 Fälle aus, was 2,21% der Gesamtanzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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