Ein 7-jähriger Junge wurde nach einem schweren Verkehrsunfall in der Güstrower Innenstadt mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrerin des Pkw blieb unverletzt, während der entstandene Sachschaden auf mindestens 10.000EUR geschätzt wird.
Verkehrsunfall in Güstrow: 7-Jähriger schwer verletzt
Güstrow (Landkreis Rostock) (ost)
Um etwa 16:10 Uhr gestern ereignete sich in Güstrow ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Kind mit dem Fahrrad und ein Auto beteiligt waren. Nach den vorliegenden Informationen fuhr die 28-jährige Fahrerin eines Seat die Schwaaner Straße in Richtung Bahnhof. Aufgrund von haltenden Fahrzeugen überholte die Frau laut ihren Angaben die wartenden Autos, um dann die Linksabbiegerspur in Richtung Neue Straße zu benutzen. Gemäß den vorliegenden Erkenntnissen der Verkehrsunfallermittlungen fuhr zu diesem Zeitpunkt ein Junge mit seinem Fahrrad zwischen den haltenden Autos auf die Straße, um die Straßenseite zu wechseln. Trotz des Bremsens konnte die in Güstrow ansässige Fahrerin des Seat den Zusammenstoß mit dem Kind nicht verhindern. Das Fahrrad wurde durch den Aufprall gegen ein anderes Fahrzeug geschleudert. Der junge Radfahrer erlitt bei der Kollision schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen im Becken-, Bein- und Arm Bereich. Zur weiteren medizinischen Behandlung wurde der Junge in den Schockraum des KMG Klinikum Güstrow gebracht. Die 28-Jährige blieb unverletzt.
Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 10.000EUR geschätzt. Während der Verkehrsunfallermittlungen vor Ort musste die Schwaaner Straße im Bereich der Unfallstelle vollständig gesperrt werden. Die weiteren Ermittlungen obliegen nun der Kriminalpolizei in Güstrow.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Unfälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle ausmacht. In Ortslagen gab es 3.500 Unfälle innerorts (6,29%), 2.320 Unfälle außerorts (4,17%) und 437 Unfälle auf Autobahnen (0,79%). Die Anzahl der Getöteten betrug 57, die Schwerverletzten waren 1.105 und die Leichtverletzten 5.095.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)