Ein 34-jähriger Opel-Fahrer verursachte einen Unfall mit einem Mercedes Transporter. Verdacht auf Drogenkonsum und fehlende Fahrerlaubnis.
Verkehrsunfall in Stavenhagen
Malchin (LK MSE) (ost)
Am 01.11.2024 um etwa 13.00 Uhr ereignete sich in der Fritz-Reuter-Straße in Stavenhagen ein Verkehrsunfall zwischen zwei Autos. Ein 34-jähriger Mann fuhr mit seinem Opel die Fritz-Reuter-Straße von Malchin kommend in Richtung Neubrandenburg und geriet aus bisher unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn, wo es zu einem Unfall mit einer 22-jährigen Fahrerin eines Mercedes Transporters kam. Beide Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Vor Ort wurde die Fahrtüchtigkeit der Beteiligten überprüft. Es ergab sich der Verdacht, dass der 34-jährige Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Deshalb wurde eine Blutprobe entnommen. Außerdem stellte sich heraus, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Der Schaden des Unfalls beläuft sich auf ca. 20.500 Euro. Die beiden Unfallbeteiligten sind deutsche Staatsbürger und kommen aus der Region. Die Polizei Malchin übernimmt die Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs.
Verena Splettstößer
Erste Polizeihauptkommissarin Dezernat 1/ Einsatzleitstelle Polizeiführerin vom Dienst Polizeipräsidium Neubrandenburg Stargarder Straße 6 17033 Neubrandenburg E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern sind zwischen 2022 und 2023 leicht gesunken. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle von Drogenkriminalität aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 nur noch 7972 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 7758 im Jahr 2022 auf 7575 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 6598 im Jahr 2022 auf 6573 im Jahr 2023 zurück. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Fälle von Drogenkriminalität registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,21% aus, was 1.228 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 0,6% (334 Unfälle) vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 88,42% (49.199 Unfälle). Innerorts ereigneten sich 6,29% der Unfälle (3.500), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 4,17% (2.320) und auf Autobahnen 0,79% (437). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)