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Waren (Müritz): Polizeikontrolle bei südosteuropäischen Männern

Die Polizei stoppte einen silbernen Audi mit südosteuropäischen Insassen, die sich weigerten, Deutsch oder Englisch zu sprechen. Die Männer sind bundesweit wegen Bandenbetrugs und -diebstählen bekannt.

Foto: unsplash

Waren (Müritz) (ost)

Am Freitag Nachmittag erschien ein vermeintlicher Bettler mit südosteuropäischem Aussehen vor einem Supermarkt auf dem Papenberg verdächtig für die Bürger. Ein aufmerksamer Passant rief vorsichtshalber im Revier an und beschrieb den Mann.

Genau als die Polizei gegen 15:00 Uhr auf dem Weg zum Einsatzort war, kam ihnen ein silberner Audi mit Kasseler Kennzeichen entgegen. In dem Auto saßen mehrere Männer mit südosteuropäischem Phänotyp. Als der Fahrer bemerkte, dass die Polizei umkehrte und ihm nun folgte, beschleunigte er deutlich. Der Streifenwagen tat dasselbe. Bei der Eisenbahnbrücke Am Kiebitzberg stoppten die Beamten das Auto. Die vier Männer darin übergaben der Polizei rumänische Pässe und behaupteten bei allen Anfragen und Nachfragen, weder Deutsch noch Englisch zu verstehen.

Es ist wahrscheinlich, dass sie nicht erwartet hatten, dass ein rumänischstämmiger Polizist zum Warener Revier gehört. Er hatte eigentlich frei und meldete sich für eine Befragung in der Landessprache der vier Insassen zum Dienst.

Die Überprüfung der vier Rumänen im Alter von 19 bis 28 Jahren ergab, dass alle wegen Bandenbetrugs und Bandendiebstählen bundesweit polizeibekannt sind. Drei von ihnen sind außerdem zur Aufenthaltsermittlung durch Staatsanwaltschaften verschiedener Bundesländer ausgeschrieben. Diese Behörden haben eine entsprechende Meldung von der Warener Polizei erhalten.

Eine gründliche Untersuchung des Autos und aller vier Männer ergab keine Anzeichen für eine mögliche aktuelle Straftat. Nach allen Maßnahmen vor Ort konnten sie weiterfahren.

Dieses Beispiel zeigt, dass die Polizei Hinweise aus der Bevölkerung ernst nimmt und diese je nach aktueller Einsatzlage so schnell wie möglich überprüft. In diesem Fall wurde zwar keine aktuelle Straftat aufgedeckt. Solche Erkenntnisse über mögliche reisende Banden sind jedoch bundesweit von Bedeutung.

Die Warener Polizei dankt den aufmerksamen Bürgern.

Und im Allgemeinen empfiehlt die Polizei: Wer etwas Ungewöhnliches sieht und der Polizei melden möchte, sollte idealerweise Notizen machen – wie eine genaue Personenbeschreibung sowie die Uhrzeit der Beobachtung und genaue Angaben zu möglichen Fahrzeugen wie Kennzeichen, Farbe, Marke und Fahrtrichtung.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2022

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 53.500 Verkehrsunfälle in Mecklenburg-Vorpommern. Davon waren 4.913 Unfälle mit Personenschaden, was 9,18% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.233 Fälle aus, was 2,3% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 288 Fällen registriert, was 0,54% ausmacht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 47.066 Fällen, was 87,97% entspricht. Innerorts ereigneten sich 31.178 Unfälle (58,28%), außerorts (ohne Autobahnen) 19.742 (36,9%) und auf Autobahnen 2.580 (4,82%). Insgesamt gab es 83 Getötete, 1.266 Schwerverletzte und 4.983 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 53.500
Unfälle mit Personenschaden 4.913
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.233
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 288
Übrige Sachschadensunfälle 47.066
Ortslage – innerorts 31.178
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 19.742
Ortslage – auf Autobahnen 2.580
Getötete 83
Schwerverletzte 1.266
Leichtverletzte 4.983

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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