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Warin (Landkreis Nordwestmecklenburg): PKW-Fahrer verunfallt nach Flucht vor Polizeikontrolle

Die Kriminalpolizei ermittelt nach einem Fluchtversuch vor einer Verkehrskontrolle, bei dem ein 42-Jähriger ohne Fahrerlaubnis betrunken unterwegs war.

Foto: Depositphotos

Warin (Landkreis Nordwestmecklenburg) (ost)

Die Polizei führt Ermittlungen durch, nachdem der Fahrer eines Opel am Abend des 18.08.2025 versucht hatte, einer Verkehrskontrolle der Polizei Bützow zu entkommen. Vorher hatte die Polizei Hinweise erhalten, dass der 42-jährige Fahrer ohne Fahrerlaubnis und stark alkoholisiert zwischen den Ortschaften Wendorf und Warin unterwegs war.

Um 20:15 Uhr planten die alarmierten Polizeikräfte, den Opel im Neuklosterweg in Warin anzuhalten. Das Auto beschleunigte jedoch sofort und der Verdächtige versuchte, durch übermäßige Geschwindigkeitsüberschreitungen zu entkommen. Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten des Fluchtfahrzeugs und der schlechter werdenden Sichtverhältnisse (aufgewirbelter Staub/Sand) mussten die Polizeikräfte ihre Geschwindigkeit reduzieren. Kurze Zeit später verlor der Opel-Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug, überschlug sich mehrmals und kam auf dem Dach liegend auf einem Feld zum Stillstand. Die Beamten konnten den 42-jährigen Deutschen aus dem Auto befreien. Glücklicherweise erlitt der Mann nur leichte Verletzungen im Gesicht. Nach der Erstversorgung vor Ort war keine weitere medizinische Behandlung erforderlich. Ein Alkoholtest bestätigte den Verdacht auf Alkoholeinfluss – 2,16 Promille. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf 6.000 Euro geschätzt.

Der Unfallfahrer aus der Umgebung muss sich nun unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, grob verkehrswidriger und rücksichtsloser Fahrweise sowie Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Informationen über den entstandenen Sachschaden liegen derzeit nicht vor.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden belaufen sich auf 1.228, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden 334 registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle machen den Großteil aus mit 49.199 Unfällen (88,42%). Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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