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Warnemünde: Polizei warnt vor Telefonbetrügern

Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern, die versuchen, Bürger um Geld und Wertgegenstände zu bringen. Am Montag kam es zu Betrugsversuchen mit „Schockanrufen“ und falschen Polizeibeamten.

Quelle: KI
Foto: Presseportal.de

Rostock (ost)

Es wird dringend vor Telefonbetrügern gewarnt, die derzeit versuchen, Bürgerinnen und Bürger um hohe Geldbeträge und Wertgegenstände zu bringen.

Gestern, am 29.09.2025, gab es mehrere Betrugsversuche, bei denen Täter mit „Schockanrufen“ und als angebliche Polizeibeamte auftraten. In einem Fall gaben sich die Täter gegenüber mindestens zwei Opfern als Mitarbeiter von Polizei oder Staatsanwaltschaft aus und erzählten von einem angeblichen tödlichen Verkehrsunfall. Um die vermeintliche Inhaftierung von Familienmitgliedern zu vermeiden, verlangten sie hohe Geldsummen als „Kaution“. Glücklicherweise blieb es in diesen Fällen beim Versuch.

Eine 91-jährige Frau aus dem Rostocker Seebad Warnemünde erhielt am Nachmittag einen Anruf von einem unbekannten Mann, der sich als Polizist ausgab. Er behauptete, ein Einbrecher sei festgenommen worden und habe eine Liste mit ihrem Namen bei sich. Um einen bevorstehenden Einbruch zu verhindern, bot er an, ihre Wertsachen zu überprüfen und „sicherzustellen“.

Am selben Abend, gegen 19:00 Uhr, erschien ein Mann in zivilen Kleidern an der Wohnung der Frau. Unter einem Vorwand lockte er die Dame mit ihren Wertsachen nach draußen. Als die Seniorin einen Beweis verlangte, dass der Mann wirklich Polizist sei, entriss er ihr gewaltsam die Wertsachen und verletzte sie schwer an beiden Armen. Der Täter flüchtete unerkannt.

Der genaue Wert des Diebesguts ist bisher unbekannt. Die Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat am Montag, den 29.09.2025, zwischen 18:30 Uhr und 19:45 Uhr in der Dänischen Straße verdächtige Beobachtungen gemacht, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten? Hat jemand eine Person gesehen, auf die die Beschreibung zutreffen könnte, oder kann Angaben zu dieser Person machen? Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst (KDD) Rostock unter der Telefonnummer 0381 4916-1616, bei jeder anderen Dienststelle oder über die Onlinewache zu melden.

Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen:

Polizei und Staatsanwaltschaft fordern niemals Bargeld oder Wertsachen am Telefon. Geben Sie keine Informationen über Vermögenswerte oder persönliche Daten am Telefon preis. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und lassen Sie Fremde nicht in Ihre Wohnung. Beenden Sie verdächtige Anrufe sofort und rufen Sie die Polizei eigenständig über den Notruf 110 an. Sprechen Sie mit Verwandten, Freunden und Nachbarn über diese Betrugsmaschen, um insbesondere ältere Menschen zu sensibilisieren.

Quelle: Presseportal

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