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Wismar: Polizei sucht Zeugen nach Körperverletzung im Überlandbus

Die Schweriner Polizei sucht dringend Zeugen für eine Körperverletzung in einem Überlandbus von Wismar nach Schwerin. Ein 40-jähriger Iraker wurde verletzt aufgefunden und musste operiert werden.

Foto: Depositphotos

Schwerin (ost)

Die Polizei in Schwerin bittet um Unterstützung aus der Bevölkerung, um einen Vorfall aufzuklären, der gestern Abend am 27. Mai 2025 in einem Überlandbus von Wismar nach Schwerin stattgefunden haben soll und um 21:40 Uhr in der Nähe des Grunthalplatzes in Schwerin endete.

Nach bisherigen Informationen wurde ein sichtlich verletzter 40-jähriger Iraker auf dem Bürgersteig liegend von Passanten entdeckt. Diese alarmierten sofort die Polizei und den Rettungsdienst. Während der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Geschädigte mit einem Überlandbus von Wismar nach Schwerin gereist war. Bei der ersten Befragung gab der Mann an, dass es zu einem Streit mit dem Busfahrer gekommen sei, bei dem der Verdächtige dem Opfer einen Schlag in den Bauch versetzt haben soll.

Die Polizeibeamten, die am Tatort eintrafen, vermuteten zunächst aufgrund der Verletzungen einen Messerangriff. Dies konnte jedoch im Zuge der laufenden Untersuchungen vorerst ausgeschlossen werden. Die Wunden des Opfers schienen Narben einer Operation vor zwei Wochen zu sein, die möglicherweise durch den Schlag in den Bauchraum aufgegangen waren. Der Verletzte wurde ins nahegelegene Krankenhaus gebracht und erneut operiert.

Aufgrund der anfänglich unklaren Situation vor Ort wurde der Bahnverkehr kurzzeitig unterbrochen und es kam zu leichten Beeinträchtigungen für die Reisenden.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der einfachen Körperverletzung und bittet Zeugen, die Informationen zu dem Vorfall oder den Verantwortlichen haben, sich an die Polizei zu wenden. Hinweise nimmt die Polizei Schwerin unter der Telefonnummer 0385/5180-2224, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, davon waren 30 männlich, 4 weiblich und 6 nicht-deutsch. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 23, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab 26 Verdächtige, darunter 23 Männer, 3 Frauen und 5 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 23
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 34 26
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30 23
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 3
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6 5

Quelle: Bundeskriminalamt

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