Die Polizei in Güstrow zog am Wochenende 14 Verkehrssünder aus dem Verkehr, darunter ein 71-jähriger Fahrer mit 2,48 Promille in Roggentin.
Wittenbeck: Verkehrssünder im Landkreis Rostock gestoppt
Landkreis Rostock (ost)
Über das vergangene Wochenende konnten die Polizeibeamten der Revier in der Polizeiinspektion Güstrow insgesamt 14 Verkehrssünder aus dem Verkehr ziehen.
Von Freitag bis Montagmorgen stellten die Einsatzkräfte allein fünf Fahrer fest, die unter dem Einfluss von Alkohol standen. Der traurige Rekord von 2,48 Promille wurde von einem 71-jährigen Deutschen aufgestellt, als er am Nachmittag des 13.06.2025 in Roggentin bei Rostock unterwegs war. Ein Zeuge informierte die Polizei gegen 15:45 Uhr über die Trunkenheitsfahrt. Der stark betrunkene Mann wurde kurz darauf in einem örtlichen Gewerbegebiet von den Einsatzkräften gestoppt und am Weiterfahren gehindert. Der Führerschein des Verdächtigen wurde eingezogen.
Neben den alkoholbedingten Verkehrsdelikten wurden während der polizeilichen Maßnahmen auch vier Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis festgestellt. Darüber hinaus konnten insgesamt drei Fahrer gestoppt werden, die ihre Fahrzeuge unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt haben sollen. Bei einem weiteren kontrollierten Fahrzeug bestand zudem kein Versicherungsschutz.
In der Gegend des Polizeihauptreviers Bad Doberan flüchtete ein 49-jähriger Motorradfahrer in einer kilometerlangen Verfolgungsjagd vor den Polizeibeamten, als er mit etwa 100 km/h in einer 30er-Zone in Wittenbeck zwischen Kühlungsborn und Heiligendamm unterwegs war. Der rücksichtslose Fahrer durchquerte den örtlichen Campingplatz und den angrenzenden Küstenwald bei konstanter Geschwindigkeit. Die Verfolgung endete zwischen Heiligendamm und Bad Doberan, als die Beamten den Deutschen blockierten. Warum der Mann mit seiner Ducati der geplanten Verkehrskontrolle entkommen wollte, ist unklar. Ein Atemalkoholtest ergab 0,0 Promille. Es gab auch keine Anzeichen für den Einfluss anderer berauschender Substanzen. Der Führerschein des Rasers wurde eingezogen und der Autoschlüssel sichergestellt.
In allen Fällen wurden Ordnungswidrigkeiten- oder Strafverfahren eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle aufgezeichnet, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6598, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 7972, wobei 7575 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 6573, davon 5585 Männer, 988 Frauen und 875 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt