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Zingst: Kurioser Wildunfall

Zwei Fahrzeuge erfassen zeitgleich einen Hirsch. Am Mittwochmorgen kam es zu einem ungewöhnlichen Verkehrsunfall bei Zingst. Der Sachschaden beträgt 30.000 Euro.

Foto: Depositphotos

Zingst (ost)

Am Mittwochmorgen, den 05. November 2025, ereignete sich gegen 06:30 Uhr auf der Landesstraße 21 bei Zingst ein ungewöhnlicher Verkehrsunfall mit einem Wildtier.

Nach den bisherigen Informationen überquerte plötzlich ein Reh die Straße. Dabei wurde das Tier fast gleichzeitig von zwei entgegenkommenden Autos erfasst. Beteiligt waren ein Dacia, der von einem 49-jährigen deutschen Fahrer gelenkt wurde, sowie ein Lieferwagen der Marke Mercedes, geführt von einem 18-jährigen deutschen Fahrzeuglenker.

Bei der Kollision entstand an beiden Fahrzeugen ein Gesamtschaden von etwa 30.000 Euro. Das Reh verstarb noch am Unfallort.

Beide Fahrer blieben unverletzt. Der Lieferwagen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass insbesondere in den frühen Morgen- und Abendstunden mit Wildwechsel zu rechnen ist. Autofahrer sollten ihre Geschwindigkeit in waldreichen Gebieten und an Feldrändern reduzieren, auf Wildwechsel-Schilder achten und im Falle von Wild auf der Straße lieber kontrolliert bremsen, anstatt riskant auszuweichen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle, was 6,29% aller Unfälle ausmacht. Außerorts (ohne Autobahnen) wurden 2.320 Unfälle verzeichnet, was 4,17% entspricht. Auf Autobahnen ereigneten sich 437 Unfälle, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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