Nach einer Auseinandersetzung am Schwedenfest wurden zwei junge Männer mit Schnitt- bzw. Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht, konnten aber noch am selben Tag entlassen werden.
Zwei Verletzte in Wismarer Innenstadt
Wismar (ost)
Nach einem Zwischenfall am Rande des Schwedenfestes wurden zwei junge Männer (15,20) mit Schnitt- bzw. Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Beide konnten nach ärztlicher Behandlung noch in derselben Nacht das Krankenhaus verlassen.
Der Vorfall ereignete sich in der Nacht vom 16. auf den 17.08.2025. Nach aktuellen Informationen hat ein 19-jähriger Festbesucher die beiden Opfer im Streit mit einem scharfen Gegenstand, vermutlich einem Messer, am Oberkörper bzw. unter dem Arm verletzt.
Dank Zeugenaussagen konnte der Verdächtige kurz darauf an seiner Wohnadresse gefunden und vorläufig festgenommen werden. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurde auch die Wohnung des 19-Jährigen durchsucht und zwei Messer sichergestellt. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung wurde eingeleitet. Die Beweggründe und Hintergründe der Tat werden derzeit untersucht. Alle Beteiligten haben die deutsche Staatsangehörigkeit.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden nur noch 23 Fälle gemeldet, von denen alle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, darunter 23 Männer, 3 Frauen und 5 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt