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Mega-Feuer in Brandenburg – tausende Menschen evakuiert

Mega Hitze und nun auch Mega Feuer! Der Wind drehte sich und das Flammeninferno dehnt sich unkontrolliert aus

Waldbrand in Brandenburg
Foto: Newsflash24 Redaktion

Der Wind hat sich gedreht und das Feuer, welches am Freitagabend zum ersten Mal gemeldet wurde, dehnt sich nun aus. Mehr als 100 Hektar Wald brennen und die Feuerwalze bewegt sich auf Brandenburger Dörfer zu!

Löscharbeiten durch Monition im Boden erschwert

Der Waldbrand in der Nähe von Treuenbrietzen ist besonders schwer zu bekämpfen, da es sich in dieser Region verstärkt um eine mit Monition versetztes Gebiet handelt. Es herrscht somit Lebensgefahr für die Einsatzkräfte. Wenn durch die hohe Hitze sich scharfe Monition selbst entzündet, wird es für jeden im Umkreis explosiv.

Die ersten Evakuierungen – Tausende Menschen auf der Flucht vor der Feuerwalze!

Der Waldbrand zwischen Treuenbrietzen und Berlin hat sich in der Nacht zum Sonntag nochmals kräftig ausgedehnt. Weil der Wind sich gedreht hat, bewegt sich nun die Feuerwalze in Richtung zweier Dörfer.

„Alle Bewohnerinnen und Bewohner von Tiefenbrunn seien aufgefordert, ihre Häuser „umgehend“ zu verlassen“, teilte die Stadtverwaltung Treuenbrietzen Sonntagvormittag mit. Nur wenig später wurden auch die Menschen aus Frohnsdorf evakuiert.

Feuerwalze vor den Toren Berlins

Aufgrund der aktuellen Windverhältnisse breite sich der Waldbrand rasant im Süden Berlins aus, so die Stadtverwaltung von Treuenbrietzen.

„Ein Hubschrauber hat die Fläche vermessen. Es sind jetzt etwas 100 bis 110 Hektar betroffen. Das Feuer hat sich in Richtung Osten/Südosten ausgedehnt“, so die Feuerwehr am Sonntagmorgen.

Aktuell gilt die Bundesstraße 102 als Grenzlinie, welche von der Feuerwehr „verteidigt“ wird. Die Brände konnten sich bis dato nicht über die gesperrte Straße hinweg ausbreiten.

Sorgen machen die Wettervorhersagen für den Sonntagnachmittag bei den Einsatzkräften. Es wurden Böen und starke Winde prognostiziert. So könnte sich das Feuer deutlich schneller ausbreiten und für die Einsatzkräfte immer schwieriger zu kontrollieren.

Neben der Hilfe durch die Polizei, welche auch Wasserwerfer im Einsatz gegen die Flammen hat, werden die Löscharbeiten auch aus der Luft unterstützt.

Hubschrauber der Bundeswehr fliegen seit Samstag über dem Gebiet und lassen Wasser über den Bränden ab. Sie beziehen das Wasser aus einem nahe gelegenen See und flogen bis in die Nacht hinein insgesamt 23 Löschflüge. Die Luftunterstützung kommt vom Hubschraubergeschwader aus Holzdorf bei Leipzig.

rb