Dramatische Szenen im Industriegebiet von Ulsan: Beim Rückbau eines rund 60 Meter hohen Turms eines stillgelegten Kraftwerks stürzen mehrere Arbeiter unter den Trümmern ein. Rettungskräfte kämpfen gegen Zeit und gefährliche Bedingungen – die Zahl der Opfer steigt.
Mindestens drei Tote bei Einsturz in Kraftwerk

Turm kollabiert beim Abriss
In der südkoreanischen Stadt Ulsan ereignete sich während Abrissarbeiten an einem stillgelegten Wärmekraftwerk der Korea East‑West Power Co. ein fataler Unfall: Ein rund 60 Meter hoher Stahlbetonturm stürzte ein. Mindestens drei Arbeiter kamen ums Leben, weitere gelten als vermisst.
Rettungsarbeiten unter extremen Bedingungen
Mehr als 340 Einsatzkräfte arbeiten vor Ort, unterstützt von Wärmebildkameras, Suchhunden und Ferngeräten. Der Bereich ist stark mit Asbest und Glasfasern belastet, die Trümmerlage ist instabil und macht eine mechanische Bergung vorerst unmöglich – Helfer müssen größtenteils per Hand vorgehen.
Todesursache noch ungeklärt
Die Arbeit an der Demontage wurde bereits kurz vor dem Einsturz begonnen. Zehn Arbeiter befanden sich auf der Struktur, als der Turm plötzlich nachgab. Die Behörden gehen von mehreren Todesopfern aus – genaue Zahlen stehen noch aus.
Präsident mobilisiert Hilfskräfte
Südkoreas Präsident Lee Jae‑myung ordnete sofort die Mobilisierung aller verfügbaren Ressourcen an und warnte vor weiteren Sicherheitsrisiken. Qualitäts- und Sicherheitsstandards beim Abriss stillgelegter Großanlagen rücken damit erneut ins Zentrum der öffentlichen Debatte.
Zwischenbilanz
Die genaue Zahl der Opfer bleibt vorläufig – die Bergung geht weiter. Überlebenschancen gelten als gering, bis alle Vermissten geborgen sind. Die Ermittlungen zur Ursache des Einsturzes laufen.








