Die Leiche des 24-Jährigen wurde von Wanderern entdeckt. Die Leiche ist blutüberströmt und daneben liegt eine Kettensäge.
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Foto: Depositphotos
Eine Szene wie aus einem Horrorfilm: Auf einer idyllischen Alm in Terenten, Südtirol, wird die Leiche des 24-jährigen Waldarbeiters Aaron E. entdeckt. Sein Körper ist blutüberströmt, am Hals klafft eine tiefe Wunde, der Kopf ist beinahe abgetrennt. Die Ermittlungen laufen jetzt wegen Mordes.
Polizei ermittelt wegen Mordes
Wanderer entdeckten die Leiche. Zunächst vermutete die Polizei, Aaron habe sich bei Forstarbeiten mit seiner Kettensäge versehentlich selbst teilenthauptet. Doch im Laufe der Ermittlungen wurden die Beamten zunehmend misstrauisch.
Der Tatort in 1600 Metern Höhe nahe der österreichischen Grenze stellte Carabinieri-Landeskommandant Oberst Raffaele Rivola von Anfang an vor Rätsel.
► Was suchte Aaron mitten in der Nacht, nach dem Besuch einer Rave-Party im 45 Kilometer entfernten Barbian, auf der abgelegenen Alm?
► Wenn er im Morgengrauen Bäume fällen wollte, warum trug er Sneakers und Jeans statt geeigneter Schutzkleidung?
► Wenn die tödlichen Verletzungen tatsächlich von seiner Kettensäge stammten, warum lag diese dann weit entfernt vom Leichnam – und warum befand sich eine zweite Kettensäge in seinem Jeep?
2000 Menschen bei Trauerfeier
Rivola erklärte: „Angesichts der Komplexität der Ermittlungen und der Art der gesammelten Spuren können wir derzeit keine Hypothese ausschließen.“ Inzwischen wurde auch ein zweites Fahrzeug des Opfers, ein Audi Q5, beschlagnahmt. Aaron E. wurde zuletzt gesehen, als er gegen 3 Uhr morgens mit Freunden in einem Taxi nach Terenten zurückkehrte. Laut Obduktion starb er zwischen 5 und 6 Uhr am frühen Morgen. 2000 Menschen trugen Aaron E. nun in seinem Heimatort zu Grabe.
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