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Illegales Autorennen auf Autobahn – Neun Opfer nach Unfall

Vollsprerrung der Autobahn für mehrere Stunden nach einem schweren Unfall mit vielen beteiligten Fahrzeugen.

Foto: NF24 / Canva

Neun zum Teil schwer verletzte Menschen und ein Sachschaden von weit über einhunderttausend Euro – das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntagnachmittag vermutlich im Rahmen eines illegalen Autorennens auf der Hansalinie A1 zwischen den Anschlussstelle Hollenstedt und Heidenau in Fahrtrichtung Bremen ereignet hat.

Illegales Autorennen auf der A1 – Neun Menschen verletzt

Nach Angaben von Zeugen sei es gegen 16.40 Uhr auf dem linken der drei Fahrstreifen zu einer Kollision zwischen dem Saab eines 35-Jährigen und dem Mercedes eines 40-Jährigen gekommen. Anderen Verkehrsteilnehmern waren die Fahrzeuge der beiden zuvor durch waghalsige Fahrstreifenwechsel und Überholmanöver aufgefallen.

Nach der Kollision schleuderten die beiden Fahrzeuge nach rechts von der Fahrbahn, durchbrachen dabei einen Wildschutzzaun und landeten in einem Straßengraben. Eine Person wurde dabei aus einem Auto geschleudert.

Range Rover überschlagt sich und gerät in Brand

Während des Schleudervorgangs wurde der Mercedes eines 35-Jährigen getroffen, der wiederum mit dem Range Rover eines 57-Jährigen kollidierte. Dieses Fahrzeug kam ebenfalls ins Schleudern, überschlug sich auf der Autobahn und geriet in Brand.

Der Fahrer eines nachfolgenden BMW konnte nicht mehr vor der Unfallstelle halten. Er fuhr durch das Trümmerfeld und beschädigte sein Auto. Im Saab wurde der Fahrer schwer und dessen 45-jähriger Beifahrer leicht verletzt.

Im direkt beteiligten Mercedes zogen sich der Fahrer und zwei Mitfahrer leichte Verletzungen zu. Der 35-jährige Fahrer des zweiten Mercedes wurde ebenfalls leicht verletzt. Im Range Rover zog sich eine 47-jährige Mitfahrerin Brandverletzungen zu. Zwei weitere Insassen wurden leicht verletzt.

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Hansalinie für etwa vier Stunden gesperrt werden. Es kam zu langwierigen Staus auf der Autobahn und den Umleitungsstrecken.

bh
Quellen: Polizeiinspektion Rotenburg