Ein Waschbär bringt einen Straftäter dazu, von der Fahrbahn abzukommen und wird so zum Helden des Tages. Doch bei der Unfallaufnahme kommen weitere Vergehen ans Licht.
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Northeim (ost)
Nörten-Hardenberg, Bundesstraße 3, Gemeinde Angerstein, Samstag, 10.02.2024, 07:15 Uhr
Nörten-Hardenberg (sb) – Gemäß den Angaben des 41-jährigen polnischen Staatsangehörigen musste er einem Waschbären ausweichen, als er auf der Bundesstraße 3 von Göttingen in Richtung Nörten-Hardenberg fuhr. Aufgrund des Ausweichmanövers geriet er mit dem Kleintransporter, der einen geladenen Mercedes SUV transportierte, nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb nach etwa 50 Metern im Grünstreifen stecken. Der Transporter erlitt einen Schaden von etwa 500 Euro und auch die Straßenmeisterei erlitt einen Schaden von etwa 500 Euro. Der Transporter musste mithilfe eines Abschleppfahrzeugs geborgen werden.
Im Zuge der Unfallaufnahme wurde bekannt, dass dem Fahrer bereits im Juli 2023 die Fahrerlaubnis gerichtlich entzogen wurde. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet und die Weiterfahrt wurde untersagt. Die Staatsanwaltschaft Göttingen ordnete die Einbehaltung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro an. Zusätzlich wurde bei ihm eine Schreckschusswaffe gefunden, wodurch ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorliegt. Die Schreckschusswaffe wurde beschlagnahmt.
