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Angriffe auf Frauen in Braunschweig

Zwei junge Frauen wurden in Braunschweig von unbekannten Männern angegriffen. Die Täter hatten ein südländisches Aussehen und trugen Kapuzenpullover.

Foto: Depositphotos

Braunschweig (ost)

Braunschweig, westlicher Ring

07.09.25, 03.00 Uhr

Polizei ermittelt wegen Verbrechen

In der Nacht von Samstag (06.09.) auf Sonntag (07.09.) ereigneten sich in den frühen Morgenstunden zwei Vorfälle, bei denen jeweils eine junge Frau von einem unbekannten Mann angegriffen wurde.

Im ersten Fall war eine 21-jährige Frau auf dem Weg nach Hause und wurde gegen 03.00 Uhr auf dem Madamenweg von der Goslarschen Straße in Richtung Ring von hinten zu Boden gerissen. Dann wurde sie von einem Mann attackiert. Die junge Frau wehrte sich mit aller Kraft und trat den Angreifer, so dass er schließlich von ihr abließ und weglief.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in der Rudolfstraße. Ebenfalls gegen 03.00 Uhr befand sich eine 24-jährige Frau auf dem Heimweg. Als sie mit ihrem E-Scooter von der Petristraße in die Rudolfstraße abbog, bemerkte sie einen Mann, der von hinten auf einem Fahrrad näher kam. Plötzlich trat er unvermittelt gegen ihren Roller, wodurch sie stürzte. Dann wurde sie weiter von dem Mann attackiert, der versuchte, ihre Handtasche zu stehlen. Als sie laut schrie, flüchtete er.

Beide Frauen wurden bei den Angriffen leicht verletzt.

In beiden Fällen soll der Angreifer ein südländisches Aussehen gehabt haben und mit einem Kapuzenpullover bekleidet gewesen sein. Die Kapuze hatte er jeweils über den Kopf gezogen.

Die Kriminalpolizei prüft derzeit, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen gibt, die von der örtlichen Zentralen Kriminaldienst innerhalb von zwei Ermittlungsverfahren untersucht werden.

Zeugen, die Beobachtungen an den Tatorten oder in der Umgebung gemacht haben oder sonstige Informationen haben, werden gebeten, sich zu melden.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0531/476-2516 entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 gab es 278 aufgezeichnete Fälle, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 258 auf 225 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 380 auf 315, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 329 auf 269 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 51 auf 46 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 152 auf 127. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 278 236
Anzahl der aufgeklärten Fälle 258 225
Anzahl der Verdächtigen 380 315
Anzahl der männlichen Verdächtigen 329 269
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 51 46
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 152 127

Quelle: Bundeskriminalamt

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