Rettungskräfte rücken nach automatischer Unfallmeldung aus, finden jedoch kein tatsächliches Unfallereignis vor. Smartphone am Straßenrand lokalisiert.
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Aurich-Middels (ost)
Am Freitagvormittag wurden aufgrund einer automatischen Unfallmeldung verschiedene Rettungskräfte zur Esenser Landstraße gerufen. Gegen 12 Uhr ging der Notruf bei der Kooperativen Regionalleitstelle in Wittmund ein, woraufhin die Feuerwehren Middels, Sandhorst und Ardorf zur vermeintlichen Unfallstelle entsandt wurden. Auch der Rettungsdienst und die Polizei machten sich auf den Weg zum Einsatzort. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte stellten schnell fest, dass es keinen tatsächlichen Unfall gab. Da die Meldung von einem Mobiltelefon stammte, versuchten die Feuerwehrleute daraufhin, das Gerät zu finden. In Zusammenarbeit mit der Leitstelle konnten die Einsatzkräfte das gesuchte Telefon schließlich nach einigen Minuten am Straßenrand lokalisieren. Offenbar war das Gerät vom Dach eines Fahrzeugs gefallen und hatte durch den Aufprall einen vermeintlichen Unfall ausgelöst. Der Einsatz konnte daraufhin beendet werden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 4.271, was 2,02% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 1.665 aus, was 0,79% aller Unfälle sind. Die meisten Unfälle (81,86%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 (1,73%). 423 Menschen wurden getötet, 5.122 schwer verletzt und 36.247 leicht verletzt.
