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Autobahn A352: Zeugen gesucht nach illegalem Rennen und Unfall

Zwei Autofahrer verursachen Unfall auf A352 bei Langenhagen. Polizei ermittelt wegen Verkehrsstraftaten und sucht dringend Zeugen.

Foto: Depositphotos

Hannover (ost)

Am Freitagnachmittag, den 18.07.2025, haben sich zwei Fahrer auf der A352 zu einem Rennen verabredet und dabei einen Unfall mit einem unbeteiligten Fahrer verursacht. Einer der Fahrer ist geflohen. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Die Polizei ermittelt wegen mehrerer Verkehrsdelikte und sucht nach Zeugen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover fuhren gegen 16:30 Uhr ein dunkler Audi A7 und ein silberner Mercedes-Benz auf der linken Fahrspur der A352 zwischen der Ausfahrt Langenhagen-Kaltenweide und dem Dreieck Hannover-Nord. Zeugenberichten zufolge waren sie deutlich zu schnell und fuhren sehr dicht hintereinander. Der Audi-Fahrer wechselte auf die rechte Fahrspur, um den Mercedes-Benz zu überholen. Gleichzeitig beschleunigte der Mercedes-Fahrer. Der Audi prallte dann auf einen Transporter, der auf der rechten Spur fuhr. Der Fahrer des Mercedes-Benz floh.

Der Audi-Fahrer, ein 25-jähriger aus Celle, und der Transporter-Fahrer, ein 40-jähriger aus Langenhagen, wurden leicht verletzt. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen wird auf etwa 28.000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen des Verdachts eines illegalen Autorennens, fahrlässiger Körperverletzung, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrerflucht und Nötigung im Straßenverkehr. Der Verkehrsunfalldienst Hannover bittet Personen, die das Fahrverhalten der beiden Fahrzeuge beobachtet haben, Hinweise zum flüchtigen Mercedes-Fahrer oder andere Informationen zum Ermittlungsverfahren zu geben, sich unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden. /ms

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 81,86%, waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 173.330. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Bei den Verkehrsunfällen wurden 423 Menschen getötet, 5.122 schwer verletzt und 36.247 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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