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Autobahnpolizei Ahlhorn: Jugendlicher Pkw-Fahrer flüchtet vor Kontrolle

Ein 16-jähriger Jugendlicher entzieht sich einer Kontrolle auf der Autobahn 1, verursacht eine Kollision und wird gestellt. Es folgen Strafverfahren wegen mehrerer Verkehrsdelikte.

Foto: Depositphotos

Delmenhorst (ost)

Am Samstag, um 05:26 Uhr, wollten Polizeibeamte der Autobahnpolizei Ahlhorn einen VW PKW kontrollieren, der auf der A1 zwischen der Ausfahrt Cloppenburg und dem Autobahndreieck Ahlhorner Heide unterwegs war. Anstatt den Anweisungen der Beamten zu folgen und auf einen Autobahnparkplatz zu fahren, beschleunigte der Fahrer des PKW und setzte seine Flucht auf der A1 in Richtung Bremen fort.

Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und stellten fest, dass der PKW mit hoher Geschwindigkeit fuhr. Mit Hilfe weiterer Streifenwagen konnte der PKW auf der A1 zwischen den Ausfahrten Wildeshausen-Nord und Groß Ippener gesichtet werden. Erneut wurden dem Fahrer Haltesignale gegeben, aber er versuchte nun, den vor ihm fahrenden Streifenwagen rechts zu überholen. Dabei kam es zu einer Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Der PKW kam zum Stillstand und die beiden Insassen wurden festgenommen.

Es stellte sich heraus, dass der Fahrer ein 16-jähriger Jugendlicher war und sein Beifahrer sein 18-jähriger Freund. Die Überprüfungen ergaben, dass die am VW angebrachten Kennzeichen gestohlen waren und nicht zu diesem Fahrzeug gehörten. Daher war der PKW weder versichert noch zugelassen.

Gegen den 16-jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Teilnahme an einem illegalen Straßenrennen (Flucht vor der Polizei), Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und anderen Verkehrsdelikten eingeleitet. Der Jugendliche wurde dann in die Obhut eines Erziehungsberechtigten übergeben. Der beschädigte VW PKW wurde abgeschleppt, während der Streifenwagen nur leicht beschädigt wurde. Der Gesamtschaden wird auf etwa 4.000 Euro geschätzt und es wurde niemand verletzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% entspricht. Die meisten Unfälle (81,86%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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