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Bad Bentheim / BAB 30: Abgeschobener Straftäter bei Grenzkontrolle festgenommen

Ein abgeschobener Straftäter wurde bei der Einreise erneut festgenommen und muss nun eine Restfreiheitsstrafe von 50 Tagen verbüßen.

Symbolfoto Festnahme / Foto: Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Bad Bentheim / BAB 30 (ost)

Am Samstagabend wurde ein abgeschobener Straftäter an der deutsch-niederländischen Grenze von der Bundespolizei verhaftet, als er erneut nach Deutschland einreisen wollte. Der 40-Jährige muss nun eine Restfreiheitsstrafe von 50 Tagen im Gefängnis verbüßen.

Der Mann im Alter von 40 Jahren war ein Passagier in einem international verkehrenden Reisebus von den Niederlanden nach Deutschland. Im Zuge der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen kontrollierten Bundespolizisten den Fernreisebus gegen 21:40 Uhr auf dem Parkplatz Bentheimer Wald an der Autobahn 30.

Bei der Identitätsüberprüfung des 40-jährigen Polen stellten die Beamten fest, dass er 2020 wegen räuberischer Erpressung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden war. Nachdem er einen Teil der Strafe verbüßt hatte, wurde er vorzeitig aus der Haft in sein Heimatland abgeschoben und ihm das Freizügigkeitsrecht entzogen. Die restliche Freiheitsstrafe von 50 Tagen wurde ausgesetzt.

Bei dem erneuten Versuch, nach Deutschland einzureisen, wurde der 40-Jährige von Bundespolizisten festgenommen. Nun muss er die verbleibende Haftstrafe absitzen. Er wurde von den Beamten in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Aufgrund der erneuten Einreise wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023

Die Räuberieraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 3370 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 4234 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2265 im Jahr 2022 auf 2839 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2903 im Jahr 2022 auf 3420 im Jahr 2023. Darunter waren 2625 männliche und 278 weibliche Verdächtige sowie 1144 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.370 4.234
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.265 2.839
Anzahl der Verdächtigen 2.903 3.420
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.625 3.115
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 278 305
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.144 1.459

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24