Bad Bentheim: Polizeitraining im Hauptbahnhof Osnabrück

Osnabrück (ost)

Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, führt die Bundespolizei in der Nacht vom 28. auf den 29. November 2024 in speziell abgesperrten Bereichen des Hauptbahnhofs Osnabrück ein nicht öffentliches Polizeitraining durch. Es könnte sein, dass Geräusche von Übungsmunition auch außerhalb des Bahnhofs zu hören sind. Es besteht kein Grund zur Sorge! Der Trainingsbereich ist für die Öffentlichkeit gesperrt.

Gewöhnlich sind es normale Streifenpolizisten, die als Erste am Einsatzort eintreffen. Unter Anleitung der Polizeitrainer der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim trainieren daher in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ausschließlich Streifenbeamte verschiedene Einsatzszenarien. Jeder Durchgang wird von einer kleinen Anzahl von Polizisten durchgeführt. Es nehmen keine Spezialkräfte teil.

Vertraulich wird zwischen 1 Uhr nachts und etwa 4 Uhr morgens unter realen Bedingungen trainiert, wie man gegen bewaffnete oder anderweitig gefährliche Personen vorgeht.

Das Ziel des Trainings ist es, dass die Teilnehmer verschiedene realistische Situationen an ihrem gewohnten Einsatzort erleben und bewältigen. In den unterschiedlichen Szenarien wird die Vorgehensweise gegen Täter geübt, die mit Waffen, Sprengstoffen oder anderen gefährlichen Werkzeugen oder Substanzen agieren und eine hohe Gefahr für die eingreifenden Polizisten darstellen.

Es könnte sein, dass außerhalb des Bahnhofs Geräusche zu hören sind. Es werden Schüsse (Übungsmunition) abgegeben und Explosionen simuliert. Der Trainingsbereich ist für die Öffentlichkeit gesperrt. Es besteht kein Grund zur Besorgnis!

Das Training in Osnabrück steht nicht im Zusammenhang mit einer aktuellen Bedrohungslage für den Hauptbahnhof, sondern wurde langfristig geplant. Das Training findet außerhalb der regulären Betriebszeiten statt. Es sind keine Auswirkungen auf den Zugverkehr zu erwarten.

Quelle: Presseportal