Tatverdächtige versuchten Kupferkabel zu stehlen, flüchteten mit Pkw und verunfallten, vier Personen festgenommen.
Barnten: Verfolgungsfahrt nach Bandendiebstahl
Hildesheim (ost)
BARNTEN-(kri)-Am 01.06.2025 haben Verdächtige gegen 22:00 Uhr versucht, Kupferkabel aus einem Kieswerk in Barnten zu stehlen. Sie sind mit einem Auto geflohen, haben einen Unfall gehabt und wurden gefasst.
Nach bisherigen Erkenntnissen hat die Polizei einen Hinweis erhalten, dass es Unregelmäßigkeiten in einem Kieswerk gab, woraufhin mehrere Streifenwagen zum Einsatzort geschickt wurden. Als sie am Kieswerk ankamen, haben Beamte in einem Funkstreifenwagen ein Auto entdeckt. Während der Kontrolle ist das Fahrzeug jedoch mit hoher Geschwindigkeit geflohen. Das Streifenteam hat sofort die Verfolgung aufgenommen. Hinter einem Feldweg, der Hagenkamp in Vardegötzen verlängert, hat der Fahrer einen Graben übersehen, ist hineingefahren und steckengeblieben. Sechs Insassen haben das Auto hastig verlassen und zu Fuß die Flucht ergriffen. Ein Mann wurde noch in der Nähe gefasst. Die anderen Männer sind auf ein Feld gerannt. Die Polizei hat schnell reagiert und das Feld umstellt, um die flüchtigen Personen festzunehmen. Der Einsatz wurde durch einen Polizeihubschrauber der Bundespolizei unterstützt, der die Suche aus der Luft koordiniert hat, sowie durch Diensthundeführer der Polizeidirektion Hannover. Aufgrund des Vorgehens der Einsatzkräfte konnten vier Personen kurz darauf festgenommen werden. Ein Verdächtiger ist noch auf der Flucht.
Daraufhin haben zwei Personen über Schmerzen geklagt, die sie sich wahrscheinlich bei dem Unfall zugezogen haben, und wurden in ein Krankenhaus in Hildesheim gebracht. Die anderen drei Verdächtigen wurden zur Wache nach Hildesheim gebracht, wo sie sich derzeit noch befinden. Die fünf Personen im Alter von 18-35 Jahren haben keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet.
Die Ermittlungen dauern an.
Anfragen von Medienvertretern werden ausschließlich von der Staatsanwaltschaft beantwortet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Der Großteil der Unfälle, nämlich 81,86%, waren übrige Sachschadensunfälle. Von den Unfällen fanden 11,39% innerorts, 6,61% außerorts (ohne Autobahnen) und 1,73% auf Autobahnen statt. Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)