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Beienrode: Brandstiftung in Königslutter

Unbekannte setzen Restaurant und Wohnung in Brand, Polizei sucht dringend Zeugen. Sachschaden: 305.000 Euro.

Foto: Unsplash

Königslutter (ost)

Am Markt und Bahnhofstraße in Königslutter 21.05.2025, 00.40 Uhr

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden in Königslutter ein Restaurant in der Straße Am Markt und eine Wohnung in der Bahnhofstraße von unbekannten Tätern in Brand gesetzt. Es gab keine Verletzten. Ein unbekannter Mann wurde laut Zeugenaussagen kurz vor dem Ausbruch des Feuers vor dem Restaurant gesehen. Der Gesamtschaden wird auf 305.000 Euro geschätzt.

Ein Zeuge alarmierte die Feuerwehr über den Notruf, dass ein Restaurant in der Innenstadt brennen würde. Die Feuerwehr konnte das Feuer rechtzeitig löschen. Der entstandene Schaden wird auf 5.000 Euro geschätzt.

Nur wenige Minuten später wurde ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße gemeldet. Eine Familie aus der einzigen bewohnten Wohnung des Gebäudes konnte sich vor dem Eintreffen der Rettungskräfte in Sicherheit bringen.

Trotz der schnellen Löscharbeiten konnte ein Übergreifen der Flammen auf das gesamte Gebäude nicht verhindert werden. Die benachbarten Häuser wurden vorsichtshalber evakuiert. Der Brand war um 04.00 Uhr gelöscht und die Bewohner konnten in ihre Häuser zurückkehren. Da die Wohnung im betroffenen Mehrfamilienhaus nicht bewohnbar ist, wurden die Mieter bei Verwandten untergebracht.

Die Brandorte wurden beschlagnahmt. Ein Zusammenhang zwischen den Bränden kann nicht ausgeschlossen werden, so die bisherigen Ermittlungen.

Es wurden zwei Strafverfahren wegen schwerer Brandstiftung eingeleitet.

Die Freiwilligen Feuerwehren Königslutter, Lauingen, Rottorf, Beienrode, Lelm, Lehre, Ochsendorf, Groß Steinum, Helmstedt waren mit insgesamt 154 Feuerwehrleuten und vier Rettungswagen im Einsatz.

Die Ermittler hoffen nun auf Zeugen, die Informationen zu dem verdächtigen Mann vor dem Restaurant oder anderen Hinweisen zu den Bränden geben können. Hinweise werden unter der Telefonnummer 05361/46460 entgegengenommen.

Die Ermittler sind auch an Video- und Fotoaufnahmen der Tatgeschehen interessiert. Diese können an pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de geschickt werden.

Quelle: Presseportal

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