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Bergen: 3x Beeinflussung im Straßenverkehr

In einer Nacht drei Trunkenheitsfahrten mit Alkohol und Drogen im Landkreis Bergen. Fahrer mit Promillewerten zwischen 0,92 und 1,77 erwartet Strafverfahren.

Foto: Depositphotos

Bergen (ost)

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ereigneten sich im Landkreis Bergen insgesamt drei Fälle von Trunkenheitsfahrten aufgrund von Alkohol und Drogen. Am Samstag gegen 21 Uhr wurde bei einem 35-jährigen Fahrer eines VW Golfs ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von 1,77 Promille ergab. Ein weiterer Drogentest war positiv auf Kokain. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt, und aufgrund des Verlusts konnte der Führerschein vorerst nicht sichergestellt werden. Um Mitternacht fiel der Streifenwagenbesatzung ein 24-jähriger Fahrer eines Honda aufgrund unsicherer Fahrweise auf. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,08 Promille. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt, und der Führerschein wurde eingezogen. In den frühen Morgenstunden ignorierte ein 45-jähriger Fahrer aus Celle mit seinem VW Passat die Anhaltesignale des Streifenwagens und versuchte, der Kontrolle zu entgehen. In einer Rechtskurve verlor er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und vermeintlicher Alkoholeinwirkung die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen kam im Straßengraben zum Stehen. Auch dieser Fahrer hatte wohl etwas zu viel Alkohol konsumiert (0,92 Promille). Eine Blutentnahme wurde durchgeführt, und es entstand weder am Auto noch im Graben ein Sachschaden. Alle Fahrer müssen nun mit einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen. Die Weiterfahrt wurde ihnen untersagt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Zunahme der aufgezeichneten Fälle von 35970 auf 36058. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb jedoch relativ stabil bei 33839 bzw. 33800. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 30300 auf 29653 zurück, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 waren 8584 der Verdächtigen nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 aufgezeichneten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24