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Bielefeld: Warnung vor Lebensgefahr durch Bahn-Surfen

Die Bundespolizei warnt nach einem gefährlichen Vorfall auf der Bahnlinie „Haller Willem“ eindringlich vor den Risiken des illegalen Mitfahrens auf Zügen. Ein Sturz aus großer Höhe kann tödlich enden.

Symbolfoto Zeugenaufruf / Foto: Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Osnabrück (ost)

Nach einem gefährlichen Vorfall auf der Bahnlinie „Haller Willem“ warnt die Bundespolizei eindringlich vor der Lebensgefahr durch Bahn-Surfen.

Zufolge der bisherigen Erkenntnisse der Bundespolizei waren zwei offensichtliche Jugendliche am Abend des 2. Mai 2025, um 20:44 Uhr, am Bahnhof in Sutthausen auf einen bereiten Zug der NordWestBahn gesprungen und hatten sich auf dem Dach des Zuges befunden, anscheinend mit der Absicht, als „Trainsurfer“ mitzufahren.

Noch vor der Abfahrt des Zuges in Richtung Bielefeld wurden die beiden jungen Leute entdeckt. Daraufhin kletterten sie vom Dach des Zuges herunter und verließen schnell den Bahnsteig in unbekannte Richtung. Die Identität der beiden Personen ist bisher unbekannt. Aufnahmen der Überwachungskameras zeigen, dass sie teilweise vermummt waren. Nach dem aktuellen Stand handelt es sich bei den Verdächtigen vermutlich um jugendliche Heranwachsende. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass sich möglicherweise ein dritter Komplize auf dem Bahnsteig befand.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor den Risiken des „Bahn-Surfens“. Der gefährliche Leichtsinn kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Das Mitfahren auf dem Dach oder an den Seiten von Zügen ist nicht nur gesetzwidrig, ein Sturz aus großer Höhe kann auch tödlich enden. Die Dächer sind oft glatt und man verliert aufgrund der während der Fahrt wirkenden Kräfte leicht den Halt. Die Bundespolizei ruft alle Eltern und Erziehungsberechtigten dazu auf, mit Jugendlichen über die Gefahren solcher Mutproben zu sprechen und sie aufzuklären.

Wer den Vorfall beobachtet hat oder Angaben zur Identität der beteiligten Personen machen kann, wird gebeten, sich unter der 0541-331280 bei der Bundespolizei in Osnabrück zu melden.

Quelle: Presseportal

nf24