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Blaulicht-Action-Day im Landkreis Northeim

Erster erfolgreicher Aktionstag mit 300 Besuchenden vor Ort.

Foto: unsplash

Northeim (ost)

37154 Northeim, Am Mühlenanger/ Scharnhorstplatz, Samstag, 17.08.2024

Letzten Samstag fand auf dem Veranstaltungsgelände am Mühlenanger in Northeim der erste Blaulicht-Action-Day statt. ASB, DLRG, Johanniter, Kreisfeuerwehr, THW und Polizei hatten zu diesem Tag eingeladen. Der Fokus lag auf dem Selbermachen, um die verschiedenen Aufgabenbereiche kennenzulernen. 36 Teilnehmer folgten der Einladung und meldeten sich an.

Schon in den frühen Morgenstunden bauten die Blaulichtorganisationen aus dem LK Northeim ihre Stationen und Stände auf. Ab 09.00 Uhr begann dann der offizielle Teil. Nach der Registrierung der Teilnehmer und ein paar Begrüßungsworten durch das Organisationsteam der Polizeiinspektion Northeim und der Inspektionsleiterin, Maren Jäschke, startete der erste Durchlauf. Die Teilnehmer mussten in den verschiedenen Einsatzszenarien vor allem Teamarbeit, Geschicklichkeit, Belastbarkeit und Kommunikationsfähigkeit unter Beweis stellen.

An der gemeinsamen Station der Polizeiinspektion Northeim und der Kreisfeuerwehr Northeim mussten die Teilnehmer ein Gewaltdelikt lösen, bei dem der Täter zunächst in unbekannte Richtung geflohen war. Durch erfolgreiche Ermittlungsarbeit, Kommunikation per Funkgeräte und den Einsatz der Feuerwehrdrohne gelang es allen Gruppen, den Täter schließlich zu finden, den Fall vollständig zu lösen und den Täter festzunehmen.

Bei der DLRG-Station wurden die Teilnehmer nicht nur durch körperliche Anstrengung nass, sondern es ging auch ins Wasser. Die ausgebildeten Strömungsretter zeigten den Teilnehmern, wie man eine Person in einer Notlage aus einem Gewässer retten kann. Danach war es Zeit für die Badebekleidung und die Teilnehmer konnten sich an dieser Station im 16 Grad kalten Rhume ausprobieren.

Das Technische Hilfswerk bot den Teilnehmern einen Parcours mit verschiedenen Herausforderungen. Ohne Teamarbeit, Kommunikation und vor allem Geschicklichkeit kam man hier nicht weit.

An der vierten Station schlüpften die Teilnehmer in die Rolle eines Rettungssanitäters des ASB und der Johanniter-Unfall-Hilfe. Neben der allgemeinen Wundversorgung bestand die Herausforderung darin, lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen und konsequent durchzuführen.

Am Nachmittag schienen die Teilnehmer noch nicht müde und erschöpft zu sein. Beim großen Abschlussszenario wurde es nochmal laut, rauchig und vor allem stressig. Die Teilnehmer mussten in Polizei-Schutzausrüstung einen Fußball-Fanmarsch vom Mühlenanger zum Scharnhorstplatz begleiten, auf dessen Route weitere Überraschungen wie sich prügelnde Fans, Rangeleien mit der Polizei, Nutzung von Pyrotechnik, eine brennende Barrikade und Bewurf auf sie warteten. Mit Unterstützung von ausgebildeten Polizei-, Rettungs- und Feuerwehrkräften meisterten alle Teilnehmer auch diese letzte Herausforderung.

Am Ende der Veranstaltung forderten einige Teilnehmer direkt eine Zugabe, andere waren sichtlich erschöpft, aber glücklich.

Neben den Teilnehmern waren über den Tag verteilt etwa 300 Besucher vor Ort. So kam es am Rande der Stationen im aufgebauten Info-Dorf und in der Chill-Out-Area zu interessanten Gesprächen über die Veranstaltung, Berufe und Ehrenämter. Auch der aufgebaute Soccer-Cage und die ausgestellten Fahrzeuge sowie die Drohnen der Kreisfeuerwehr und der Polizei zogen die kleinen und großen Besucher an.

Die teilnehmenden Blaulichtorganisationen gingen mit dem Wissen, viele Augen heute zum Strahlen gebracht zu haben, in den wohlverdienten Feierabend.

Quelle: Presseportal

nf24