In der Nacht vom 30. auf den 31. Mai kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der K 331 zwischen Rhüden und Königsdahlum. Der alkoholisierte Fahrer verursachte den Zusammenstoß, der zu Sachschäden und Verletzungen führte.
Bockenem: Trunkenheitsunfall mit vier Verletzten
Hildesheim (ost)
BOCKENEM / K 331 (erb). In der Nacht vom 30. auf den 31. Mai, kurz nach Mitternacht, ereignete sich ein schwerwiegender Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 331 zwischen Rhüden und Königsdahlum.
Um 00:17 Uhr fuhr ein 35-jähriger Seesener mit seinem Lieferwagen in Richtung Königsdahlum auf der genannten Kreisstraße. Zu diesem Zeitpunkt kam ein VW Passat entgegen, in dem drei Seesener im Alter von 17 bis 18 Jahren saßen.
Vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung missachtete der Fahrer des Lieferwagens das Rechtsfahrgebot. Es kam zu einer Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge in den Straßengraben geschleudert.
Alle Personen wurden leicht bis schwer, aber glücklicherweise nicht lebensbedrohlich verletzt. Sie wurden von der alarmierten Feuerwehr und dem Rettungsdienst versorgt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Eine Ärztin entnahm dem alkoholisierten Mann zur Beweissicherung Blut. Gegen ihn wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Es ist bekannt, dass der Mann bereits mehrmals alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen hat. Für sein wiederholtes Fehlverhalten wird er sich erneut vor Gericht verantworten müssen.
Es entstand insgesamt Sachschaden im höheren fünfstelligen Bereich an den beteiligten Fahrzeugen und an einem Leitpfosten.
Neben zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizei Bad Salzdetfurth waren insgesamt vier Rettungswagen, ein Notarztwagen, die Freiwilligen Feuerwehren aus Bornum am Harz, Königsdahlum und Bockenem sowie zwei Abschleppfahrzeuge im Einsatz.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle entspricht. In Ortslagen innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)