Brand in Dreifamilienhaus: Obduktionsergebnis bestätigt Kohlenmonoxidvergiftung
Die Obduktion des Verstorbenen ergab eine Kohlenmonoxidvergiftung als Todesursache. Die Brandursache wurde auf einen technischen Defekt zurückgeführt.
Foto: Unsplash
Delmenhorst (ost)
Die Obduktion des 58-jährigen Verstorbenen, die von der Staatsanwaltschaft Oldenburg angeordnet wurde, ergab, dass höchstwahrscheinlich eine Kohlenmonoxidvergiftung die Todesursache war.
Die Ermittler konnten einen technischen Defekt als mögliche Brandursache feststellen. Im Rahmen der bisherigen Untersuchungen gab es keine Hinweise auf Fremdverschulden oder Straftaten.
+++ Mitteilung der Presse vom 08. Februar 2024 +++
Am Donnerstag, dem 08.02.2024, brach gegen Mitternacht in einem Dreifamilienhaus ein Brand aus, bei dem während des Löscheinsatzes durch die Feuerwehr eine Leiche im Gebäude gefunden wurde. Nachdem eine Nachbarin den Brand gemeldet hatte, stand ein Teil des Obergeschosses des Gebäudes bereits in Vollbrand, als die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei eintrafen. Die Feuerwehr konnte eine 83-jährige Frau, die alleine in einem Teil des Erdgeschosses wohnte, unverletzt retten, während im vom Brand betroffenen Teil des Obergeschosses eine Leiche gefunden wurde. Ob es sich dabei um den 58-jährigen alleinigen Bewohner dieser Wohnung handelt, ist Gegenstand weiterer polizeilicher Ermittlungen, ebenso wie die Todesursache und die Brandursache. Durch das Eingreifen von etwa 90 Feuerwehrleuten konnte ein Übergreifen des Brandes auf andere Teile des Gebäudes verhindert werden. Die dritte Wohnung des Hauses, die derzeit leer steht, ist daher nicht vom Brand betroffen. Die 83-jährige Frau wird bei Verwandten untergebracht. Angaben zur Höhe des entstandenen Sachschadens sind derzeit nicht möglich.
