Ein Polizeibeamter entdeckte ein Feuer am nördlichen Ausgang des Gebäudes. Die Polizei bittet um Hinweise zur schweren Brandstiftung.
Brandstiftung an Polizeigebäude in Osnabrück/Hafen
Osnabrück (ost)
In der Nacht von Sonntag auf Montag gab es im Hafenviertel einen Brandanschlag auf ein Polizeigebäude. Ein Polizist verließ gegen 01:45 Uhr das Polizeirevier in der Winkelhausenstraße und entdeckte am nördlichen Ausgang ein Feuer. Die Flammen loderten außerhalb des eingezäunten Bereichs in unmittelbarer Nähe zur Gebäudewand. Der Beamte konnte das Feuer eigenhändig löschen und so eine Ausbreitung verhindern. Ersten Ermittlungen zufolge hatte ein bislang Unbekannter dort einen provisorischen Altar errichtet und angezündet. Das Gebäude erlitt leichten Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Die Polizei Osnabrück hat ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Brandstiftung eingeleitet und bittet um Hinweise zu verdächtigen Personen oder Beobachtungen in der Nähe des Tatorts. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0541/327-3103 an die Ermittler zu wenden. Am Tatort wurden mehrere Spuren gesichert. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, wovon 258 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 380, wovon 329 männlich und 51 weiblich waren. 152 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 236, von denen 225 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen reduzierte sich auf 315, wovon 269 männlich und 46 weiblich waren. 127 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt