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Braunschweig: Einbruch in Schule

Lehrer konfrontiert Einbrecher, flüchtet mit Pfefferspray. Täter entkommt trotz Fahndung, Polizei ermittelt.

Foto: Depositphotos

Braunschweig (ost)

Braunschweig, Heidberg

25.06.2025, 18.20 Uhr

Täter flüchtet durch Einsatz von Pfefferspray

Am gestrigen Abend fand auf dem Gelände des Gymnasiums Raabeschule ein internes Grillfest statt. Währenddessen begab sich ein 56-jähriger Lehrer in das Lehrerzimmer. Es wurde festgestellt, dass das Zimmer durchsucht worden war und Schränke geöffnet waren. Als der Lehrer das Zimmer verließ, traf er im Flur auf einen unbekannten jungen Mann. Nachdem er ihn angesprochen hatte, rannte der Mann weg. Der Lehrer folgte ihm, aber der Unbekannte drehte sich um und sprühte ihm Pfefferspray ins Gesicht. Dadurch gehandicapt, hörte der Lehrer auf, ihn zu verfolgen, so dass der junge Mann entkommen konnte.

Nachdem der 56-Jährige seine brennenden Augen ausgewaschen hatte, suchte er Hilfe bei den anderen Gästen des Grillfestes und informierte die Polizei.

Trotz eingeleiteter Suche konnte der Täter nicht gefunden werden.

Bei der Durchsuchung der Schule wurde ein eingeschlagenes Fenster entdeckt, daher wird angenommen, dass der Unbekannte in die Schule eingebrochen ist, nach Wertgegenständen gesucht hat, vom Lehrer entdeckt wurde und ihn mit Pfefferspray angegriffen hat, um zu fliehen.

Die Kriminalpolizei hat den Tatort untersucht, Spuren gesichert und Ermittlungsverfahren wegen Einbruchdiebstahl und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Es werden auch Zeugen gesucht, die zur Tatzeit Beobachtungen im Bereich der Schule im Heidberg gemacht haben.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0531/476-2516 entgegen.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 6510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 7646 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 1570 auf 1517 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 1299 auf 1244. Von den Verdächtigen waren 1115 männlich und 184 weiblich, wobei 509 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen mit 27061 registrierten Fällen im Jahr 2023 die Region mit den meisten Einbrüchen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 6.510 7.646
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.570 1.517
Anzahl der Verdächtigen 1.299 1.244
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.115 1.068
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 184 176
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 509 434

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24