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Braunschweig: Unfall an Bahnübergang

Ein Transporter kollidierte mit einem Zug in Gifhorn. Der Unfallverursacher und die Zugführerin wurden verletzt, die Passagiere blieben unverletzt.

Foto: unsplash

Gifhorn (ost)

Am gestrigen Montagabend, gegen 20:20 Uhr, ereignete sich in Gifhorn ein Unfall an einem Bahnübergang, bei dem ein Transporter mit einem Zug kollidierte. Nach den bisherigen Untersuchungen fuhr ein 40-jähriger Mann mit seinem Volkswagen Crafter und Anhänger auf der Straße Im Freitagsmoor in westlicher Richtung. An dem unbeschrankten Bahnübergang vor Ort ignorierte der Mann aus bisher ungeklärten Gründen das Rotlicht des Andreaskreuzes und überquerte den Bahnübergang. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit dem Triebwagen einer Regionalbahn, die auf dem Weg vom Bahnhof Gifhorn Stadt nach Braunschweig war. Aufgrund der Heftigkeit des Aufpralls wurde der Crafter in den unbefestigten Seitenraum geschleudert. Dort kam es zu Kollisionen mit einem Holzzaun, einem Relaishäuschen und einem Fernsprecher, der dabei zerstört wurde.

Der 40-jährige Unfallverursacher erlitt Prellungen und Schürfwunden, während die 33-jährige Zugführerin einen Schock erlitt. Beide wurden mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die acht Zugpassagiere blieben unverletzt. Laut einer ersten Schätzung eines informierten DB-Mitarbeiters entstand ein Sachschaden in Höhe von 400.000 Euro. Der Volkswagen erlitt einen Totalschaden und musste abgeschleppt werden. Aufgrund von Betriebsstoffen, die in den Boden gelangten, wurde auch die Untere Wasserbehörde des Landkreises Gifhorn informiert.

Neben der Polizei und dem Rettungsdienst waren auch die Freiwillige Feuerwehr Gifhorn und die Bundespolizei am Unfallort im Einsatz. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften verlief koordiniert und effizient.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 aus, was einem Anteil von 2,02% entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch übrige Sachschadensunfälle mit 173.330 Fällen, was 81,86% entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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