Ein Ultraleichtflugzeug musste nach Motorproblemen notlanden. Der Pilot wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Bremen: Notlandung in Ganderkesee
Ganderkesee (ost)
Am Montagnachmittag gegen 14:45 Uhr ereignete sich in Ganderkesee ein Notfall in der Luft. Ein Ultraleichtflugzeug meldete kurz nach dem Start vom Flughafen Ganderkesee ein Motorproblem und versuchte sofort, zur Landebahn zurückzukehren. Leider schaffte es der Pilot nicht, den Flughafen zu erreichen, und musste stattdessen auf ein nahegelegenes Feld für eine Notlandung zusteuern. Der Funkkontakt zum Piloten brach ab, was zu Befürchtungen führte. Sofort wurden verschiedene Einsatzkräfte zur vermuteten Unfallstelle entsandt.
Ein privater Hubschrauber, der die Situation beobachtet hatte, suchte aus der Luft nach dem Flugzeug. Nachdem er es gefunden hatte, landete er behutsam auf dem Feld und leistete Erste Hilfe. Der Pilot war ansprechbar und nicht im Flugzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr erhielt unmittelbar nach der Landung des Hubschraubers die genauen Koordinaten und konnte zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei zur Einsatzstelle fahren.
An der Einsatzstelle fanden die Einsatzkräfte ein Flugzeug vor, das im vorderen Bereich stark beschädigt war. Der Pilot wurde vom Rettungsdienst versorgt und galt als schwer verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 6 aus Bremen in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr sorgte für den Brandschutz und unterstützte den Rettungsdienst.
Die Einsatzstelle wurde großräumig abgesperrt, da Ultraleichtflugzeuge eine spezielle Sicherheitsvorrichtung haben: eine Sprengkapsel, die bei einem Absturz aus großer Höhe einen Fallschirm auslöst, um das Flugzeug sanft zu Boden zu bringen. Diese Vorrichtung schaute leicht aus der Halterung heraus, sodass zunächst unklar war, ob sie noch auslösen würde.
Etwa 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren im Einsatz.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,16% der Gesamtzahl aus, was 4.294 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.482 Fällen registriert, was 0,74% aller Unfälle ausmacht. Die Mehrheit der Unfälle (81,39%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 162.086. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 64,07% der Unfälle innerorts, 28,83% außerorts (ohne Autobahnen) und 7,1% auf Autobahnen. Bei den Unfällen gab es insgesamt 370 Getötete, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 199.150 |
Unfälle mit Personenschaden | 31.288 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.294 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.482 |
Übrige Sachschadensunfälle | 162.086 |
Ortslage – innerorts | 127.598 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 57.413 |
Ortslage – auf Autobahnen | 14.139 |
Getötete | 370 |
Schwerverletzte | 5.590 |
Leichtverletzte | 34.159 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)