Ein junger Mann verursachte einen Unfall nach Sekundenschlaf. Sein Beifahrer wurde verletzt, der Fahrer gab an, eingeschlafen zu sein.
Bremen: Verkehrsunfall in Delmenhorst
Delmenhorst (ost)
Am Mittwoch, dem 4. September 2024, um 16:30 Uhr, verursachte ein junger Mann in Delmenhorst einen Verkehrsunfall, bei dem sein Beifahrer verletzt wurde. Der Fahrer behauptete, am Steuer eingeschlafen zu sein. Es wurde ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet.
Ein 24-jähriger Delmenhorster fuhr mit einem Mercedes die Bremer Straße in Richtung Stadtmitte entlang. Zwischen dem Lübecker Weg und dem Hamburger Weg kam der Mercedes nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem geparkten Kleintransporter. Der 20-jährige Beifahrer aus Bremen klagte nach dem Zusammenstoß über Übelkeit und Schmerzen. Er wurde vor Ort von Rettungssanitätern versorgt und galt zunächst als leicht verletzt. Der Mercedes erlitt wirtschaftlichen Totalschaden. Zusammen mit den Schäden am Kleintransporter wurde ein Gesamtschaden von 7.000 Euro angenommen.
Der 24-jährige Fahrer gab gegenüber der Polizei mehrmals an, eingeschlafen zu sein und erst durch den Aufprall aufgewacht zu sein. Aus diesem Grund wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Er machte zudem einen desorientierten und nervösen Eindruck. Durchgeführte Tests zeigten keine Beeinträchtigung durch Drogen oder Alkohol, jedoch konnte eine Fahruntauglichkeit aufgrund der Einnahme von Medikamenten nicht ausgeschlossen werden. Die Entnahme einer Blutprobe wurde angeordnet und der Führerschein wurde eingezogen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,16% der Gesamtunfälle aus, was 4.294 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.482 Fällen registriert, was 0,74% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 162.086, was 81,39% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 127.598 Unfälle, was 64,07% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 57.413 Unfälle (28,83%) und auf Autobahnen 14.139 Unfälle (7,1%). Insgesamt gab es 370 Getötete, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 199.150 |
Unfälle mit Personenschaden | 31.288 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.294 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.482 |
Übrige Sachschadensunfälle | 162.086 |
Ortslage – innerorts | 127.598 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 57.413 |
Ortslage – auf Autobahnen | 14.139 |
Getötete | 370 |
Schwerverletzte | 5.590 |
Leichtverletzte | 34.159 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)