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Brest: Einbruchsserie in Schulen, Kindergärten und Feuerwehrhäusern

In der vergangenen Nacht haben bisher unbekannte Täter in sieben öffentliche Einrichtungen eingebrochen. Der Sachschaden wird auf über 5.000 Euro geschätzt.

Foto: Depositphotos

Stade (ost)

In der vergangenen Nacht gab es sieben Einbrüche, die bisher unbekannte Täter begangen haben. Die Täter sind in öffentliche Gebäude eingedrungen.

Die einzelnen Taten waren wie folgt:

In Harsefeld wurde der Kindergarten in der Jahnstraße aufgebrochen und ein Laptop sowie etwas Bargeld gestohlen.

In Brest brachen die Täter in die Räume der örtlichen Kita Hexenwald ein, nachdem sie ein Fenster aufgehebelt hatten. Es ist noch unklar, was genau gestohlen wurde.

In Bargstedt haben vermutlich die gleichen Täter im Rosenweg die Terrassentür des Kindergartens Pusteblume aufgebrochen und den Gruppenraum sowie ein Büro durchsucht. Auch hier ist noch nicht bekannt, was gestohlen wurde.

In Sauensiek wurde versucht, mehrere Türen oder Fenster in der Straße “Zum Viertelsberg” aufzuhebeln, was jedoch fehlschlug. In der Lindenallee wurde ein Fenster des örtlichen Kindergartens aufgebrochen, um in das Gebäude einzudringen. Es ist noch unklar, ob und was gestohlen wurde. In derselben Straße brachen die Unbekannten gewaltsam in das Feuerwehrgerätehaus ein und durchsuchten es. Auch hier ist die Beute unklar.

In Bliedersdorf durchsuchten die Täter die Räume des Kindergartens in der Nottendorfer Straße, nachdem sie zuvor ein Fenster aufgebrochen hatten. Dort stahlen sie einen Beamer und etwas Bargeld.

Der Sachschaden an allen sieben Tatorten wird auf über 5.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, die mit den Einbrüchen in Verbindung stehen könnten, werden gebeten, sich bei der Stader Polizei unter der Rufnummer 04141-102215 zu melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Niedersachsen für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 5175 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 6510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1441 im Jahr 2021 auf 1570 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 1264 im Jahr 2021 auf 1299 im Jahr 2022 zurück. Davon waren 1115 männlich, 184 weiblich und 509 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit 23528 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 5.175 6.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.441 1.570
Anzahl der Verdächtigen 1.264 1.299
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.093 1.115
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 171 184
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 433 509

Quelle: Bundeskriminalamt

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